Wiblinger Wählergemeinschaft
Die Wiblinger Wählergemeinschaft (WWG) ist eine freie Wählergemeinschaft in Ulm in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins. Die WWG sieht sich als Interessenvertretung des Stadtteils Wiblingen und der anderen südlichen Ulmer Stadtteile Gögglingen-Donaustetten und Unterweiler.
Basisdaten | |
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Gründungsdatum | 17. Juli 1968 |
Gründungsort | Ulm |
Vorsitzender | Jan Simmendinger |
Stellvertreterin | Helga Malischewski |
Schatzmeister | Friedrich Hölzel |
Mitglieder | ca. 90 |
Website | http://www.wwg-ulm.de/ |
Bei der Kommunalwahl 2014 erzielte die WWG 6,9 % der Stimmen und zog mit drei Stadträten in den Ulmer Gemeinderat ein. Bei der Kommunalwahl 2009 erhielt die WWG 7,0 % der Stimmen und zog mit den drei Stadträten, Helga Malischewski, Erwin Böck und Reinhard Kuntz in den Ulmer Gemeinderat ein.[1] Sie verbesserte damit ihr Ergebnis der Kommunalwahlen 2004, wo sie 6,5 % erreicht hatte.
Die WWG bildet mit anderen Wählergruppen die FWG-Fraktion im Ulmer Gemeinderat.
Aktuelle politische Themen
- Nahversorgung im Stadtteil Wiblingen
- Verkehrsführung in Alt-Wiblingen
- Attraktivität des Wohnortes als liebenswerter Stadtteil
- Herausforderungen des demografischen Wandels
- Sachpolitik statt Parteipolitik
Geschichte
Ende der sechziger Jahre war Wiblingen mit seinen damals rund 7.000 Einwohnern auf dem Weg einer der größten Stadtteile Ulms zu werden. Im Gemeinderat war der Stadtteil jedoch nur mit zwei Stadträten vertreten. Zudem waren Wiblinger Kandidaten auf den Listen der Parteien für die Gemeinderatswahl 1968 sehr weit hinten platziert, so dass die Befürchtung bestand, der rasant wachsende Stadtteil werde im Rathaus nicht ausreichend wahrgenommen und Wiblinger Interessen könnten nicht durchgesetzt werden.
Am 12. Juli 1968 wurde daher vom Bürgerausschuss Wiblingen eine eigene Wiblinger Liste für die Gemeinderatswahl 1968 aufgestellt. Das war die Geburtsstunde der Wiblinger Wählergemeinschaft (WWG). Im Herbst 1968 trat die WWG mit 18 Kandidaten zur Gemeinderatswahl an und eroberte auf Anhieb ein Stadtratsmandat.
Ab 1971 schlossen sich die WWG-Stadträte der FWG-Fraktionsgemeinschaft an, um mehr Gewicht gegenüber den parteigebundenen Gemeinderäten zu haben.