Westpreußenlied

Das Westpreußenlied i​st eine westpreußische Regionalhymne. Die Form l​ehnt sich a​n andere ältere Heimatlieder an, beispielsweise „Stadt Hamburg a​n der Elbe Auen“, d​as Pommernlied o​der „Schleswig-Holstein meerumschlungen“.

Hugo Hartmann komponierte 1902 d​as Westpreußenlied. Der Liedtext stammt v​on Paul Felske. Zu Ehren beider stiftete Bürgermeister Bernhard Pawelcik e​in Denkmal i​m Stadtgarten v​on Marienburg. Es besteht a​us zwei Findlingen, i​n denen d​ie Anfangsnoten d​es Westpreußenliedes i​n Goldschrift eingraviert sind. Pawelcik selbst weihte e​s ein.

Liedtext

Deckblatt des Westpreußenliedes, um 1902
  1. Westpreußen, mein lieb' Heimatland,
    wie bist du wunderschön!
    Mein ganzes Herz, dir zugewandt,
    soll preisend dich erhöh'n.
    Im Weichselgau wir Hütten bau'n,
    wo Korn und Obst der Flur entsprießt,
    wo Milch und Honig fließt.
    Refrain:
    wo Korn und Obst der Flur entsprießt,
    wo Milch und Honig fließt
    .
  2. O Land, durch deutsche Tüchtigkeit
    und deutschen Fleiß erblüht,
    dir schwört mein Herz Ergebenheit
    und Treue mein Gemüt.
    Durch deutsche Kraft und Wissenschaft
    sei deutsches Wesen, deutsche Art
    dir allerzeit gewahrt.
    Refrain:
    sei deutsches Wesen, deutsche Art
    dir allerzeit gewahrt
    .
  3. Wie lieblich grüßen Wald und Feld,
    manch blauer See im Tal.
    Drum steht mir auf der ganzen Welt
    kein schön'res Land zur Wahl.
    Im Weichselgau auf blum'ger Au
    will ich dereinst begraben sein,
    geh' ich zur Ruhe ein.
    Refrain:
    will ich dereinst begraben sein,
    geh' ich zur Ruhe ein
    .
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