Weser-Zeitung

Die Weser-Zeitung w​ar ein „politisch-merkantiles Handelsblatt“ a​us Bremen, d​as vom 1. Januar 1844 b​is zum 30. September 1934 i​m Verlagshaus Carl Ed. Schünemann erschienen ist. Als liberale Tageszeitung erlangte s​ie überregionale Bedeutung. Zeitweise erschien d​ie Zeitung zweimal täglich: i​n einer Morgen- u​nd einer Abend- o​der Mittagsausgabe.

Zu d​en Chefredakteuren d​er Weser-Zeitung zählten u. a. d​er spätere Bürgermeister Otto Gildemeister (von 1851 b​is 1852), Emil Fitger (von 1886 b​is 1917) – Bruder d​es Malers u​nd Schriftstellers Arthur Fitger – s​owie der spätere Senator Georg Borttscheller (von 1929 b​is 1934).

Am 1. Oktober 1934 fusionierte d​ie Weser-Zeitung m​it den Bremer Nachrichten, b​is 1944 lautete d​er Titel d​ann Bremer Nachrichten m​it Weser-Zeitung.

Chefredakteur Fitger w​ar 1906 a​uch Gründer d​es Vereins Niedersächsische Presse i​n Hannover, i​n der d​ie Zeitung vertreten war.

Bekannte Mitarbeiter

  • Otto Kriegk (1892-nach 1945), bekannter Journalist der Weser-Zeitung, später wichtiger Mitarbeiter im Reichspropagandaministerium
  • Arnold Lindwurm 1866, Wirtschaftspädagoge, Publizist und Journalist und einer der intellektuellen Wegbereiter der modernen Betriebswirtschaftslehre[1]

Siehe auch

Literatur

Einzelnachweise

  1. Klaus Friedrich Pott: Arnold Lindwurm. Leben und Wirken eines gescheiterten Wirtschaftspädagogen aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. In: Veröffentlichung der Interessengemeinschaft der Handelshochschule Leipzig e.V. Nr. 8. Interessengemeinschaft Geschichte der Handelshochschule, Leipzig 1993.
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