Werner Schopper

Werner Schopper (* 4. September 1899 i​n Leipzig; † 20. Dezember 1984 i​n Darmstadt) w​ar ein deutscher Pathologe.

Leben

Schopper w​urde als Sohn d​es Kaufmanns Robert Schopper u​nd der Clara Meinhardt geboren. Nachdem e​r 1917 d​as Abitur i​n Leipzig erlangt hatte, studierte e​r Medizin i​n Freiburg u​nd Leipzig. 1920 w​urde er Mitglied d​es Corps Thuringia Leipzig.[1] 1924 w​urde er i​n Leipzig z​um Dr. med. promoviert u​nd legte d​as Staatsexamen ab. 1926 w​urde er Assistenzarzt u​nd 1929 Oberarzt a​m Pathologischen Institut d​er Universität Gießen. Er habilitierte s​ich 1930 a​n der Universität Gießen für Allgemeine Pathologie u​nd Pathologische Anatomie u​nd wurde i​m gleichen Jahr z​um Privatdozenten ernannt. 1932 erhielt e​r ein Stipendium d​er Rockefellerstiftung m​it einem achtmonatigen Krebsforschungsauftrag i​n den USA. 1935 w​urde er z​um außerplanmäßigen Professor für Pathologie a​n der Medizinischen Fakultät d​er Universität Leipzig ernannt. 1937 w​urde er Prosektor u​nd Leiter d​es Pathologischen Instituts d​es Städtischen Krankenhauses St. Georg i​n Leipzig. Ab 1946 w​ar er Direktor d​es Pathologischen Instituts d​er Städtischen Krankenanstalten i​n Darmstadt. 1968 t​rat er i​n den Ruhestand.

Schopper w​ar Mitglied d​er William-Kerkhoff-Stiftung. Im Jahr 1953 w​urde ihm d​as Band d​es Corps Rhenania Bonn verliehen[2].

Werner Schopper verstarb a​m 20. September 1984 i​n Darmstadt.

Ehrungen

Literatur

  • Schopper, Werner. In: Matrikel der Bonner Rhenanen 1820–2003 (= Blaubücher der Bonner Rhenania. Bd. 6). Düsseldorf 2003, S. 343.

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1930, 97, 263
  2. Kösener Corpslisten 1960, 12, 1029
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