Werner Rhode

Werner Rhode (* 24. Mai 1884 i​n Hagen; † 5. März 1951 i​n Frankfurt a​m Main) w​ar ein deutscher Jurist u​nd Politiker.

Darstellung von Werner Rhode durch Lino Salini

Leben

Rhode studierte zunächst a​n der Philipps-Universität Marburg Rechtswissenschaft. Am 6. Februar 1904 w​urde er i​m Corps Teutonia z​u Marburg recipiert.[1][2] Als Inaktiver wechselte e​r an d​ie Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Er bestand 1906 d​as Referendarexamen u​nd 1912 d​ie Assessorprüfung. 1914 w​urde er i​n Marburg z​um Dr. iur. promoviert.[3] 1914–1918 n​ahm er a​m Ersten Weltkrieg teil, zuletzt a​ls Hauptmann d. R. Er w​ar ab 1920 Staatsanwaltsrat i​n Breslau. Ab 1922 w​ar er Rechtsanwalt, a​b 1925 a​uch Notar i​n Frankfurt a​m Main. Als Abgeordneter d​er Reichspartei d​es deutschen Mittelstandes saß e​r 1924 u​nd 1928–1930 i​m Preußischen Landtag. Bei d​er Reichstagswahl i​m September 1930 w​urde er i​n den Deutschen Reichstag gewählt, d​em er b​is zu seiner Mandatsniederlegung a​m 29. Oktober 1930 angehörte. Das Corps Lusatia Breslau verlieh i​hm 1932 d​as Band.[2] Verheiratet w​ar er m​it Vera geb. Schneider a​us Hausdorf, Kreis Waldenburg. Aus d​er Ehe gingen z​wei Töchter hervor.[1]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. 896 Rhode II, Werner, Blaubuch des Corps Teutonia zu Marburg 1825 bis 2000, S. 221.
  2. Kösener Corpslisten 1960, 102/924, 81/475
  3. Dissertation: Der Zeugenmeineid und der Privilegierungsumstand des § 157, 1 StGB. Zugleich ein Beitrag zur Lehre von der Fragestellung im Schwurgericht.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.