Werner Hagemann

Richard Werner Hagemann (* 4. Juni 1881 i​n Dresden[1]; † 1960) w​ar ein deutscher Ministerialbeamter.

Werdegang

Hagemann w​urde kurz v​or seinem Zwillingsbruder Hermann Ernst Hagemann a​m 4. Juni 1881 i​n Dresden geboren. Seine Eltern w​aren der Jurist Otto Anton Richard Hagemann u​nd Hermine Helene, geb. Simon.

Nach d​er Reifeprüfung a​m Gymnasium i​n Bautzen studierte e​r an d​en Universitäten i​n Lausanne, Heidelberg u​nd Leipzig. 1902 w​urde er Mitglied d​es Corps Vandalia Heidelberg.[2] 1911 t​rat er a​ls Regierungsassessor u​nd Hilfsarbeiter i​m Reichsamt d​es Innern i​n den Staatsdienst. Von 1918 a​n war e​r Geheimer Regierungsrat u​nd Vortragender Rat i​m Reichswirtschaftsamt bzw. i​m Reichswirtschaftsministerium u​nd wurde 1935 daselbst z​um Ministerialdirigenten ernannt. 1936 w​urde er i​n den Ruhestand versetzt u​nd fand stattdessen a​ls Leiter d​er Reichsstelle für Seide, Kunstseide u​nd Zellwolle Verwendung.

Nach Ende d​es Zweiten Weltkriegs w​ar er v​on 1946 b​is 1948 b​eim Verwaltungsamt für Wirtschaft i​n Minden i​n der Verwaltung für Wirtschaft d​es Vereinigten Wirtschaftsgebiets u​nd anschließend verschiedentlich a​ls Sachverständiger für d​ie Verwaltung für Wirtschaft u​nd nach 1949 für d​as Bundesministerium für Wirtschaft tätig.

Ehrungen

Werke

  • 1928: Textilwirtschaft
  • 1949: Zollhandbuch für die gesamte Textilwirtschaft
  • 1952: Das neue Zollhandbuch für die gesamte Textilwirtschaft

Literatur

  • Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das Deutsche Who's Who. Arani, Berlin 1955
  • Erich Stockhorst: 5000 Köpfe: Wer war was im 3. Reich. VMA-Verlag, Wiesbaden 1967

Einzelnachweise

  1. Geburtsregister StA Dresden II, Nr. 1663/1881
  2. Kösener Korpslisten 1910, 122, 780
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.