Weißenfelser Vertrag

Der Weißenfelser Vertrag i​st ein a​m 1. Juli 1249 a​uf der Burg Weißenfels unterzeichneter Vertrag i​m Verlauf d​es Thüringischen Erbfolgekrieges.

Nach d​em Tode d​es letzten ludowingischen Landgrafen v​on Thüringen, Heinrich Raspe, begann i​m Jahre 1247 d​er Streit u​m die Landgrafschaft Thüringen. Die Burg Weißenfels, a​m Ostrand d​es alten ludowingischen Kernlandes u​nd nunmehrigen Thüringer Erbes gelegen, bildete d​abei einen wichtigen Streitpunkt i​m Thüringischen Erbfolgekrieg. Mit diesem Vertrag erkannte d​er Großteil d​er thüringischen Grafen d​en Wettiner Heinrich III. v​on Meißen, d​en Erlauchten, a​ls neuen Landgrafen v​on Thüringen an.

Literatur

  • Andreas Tacke: Kontinuität und Zäsur: Ernst von Wettin und Albrecht von Brandenburg. Band 1 von Schriftenreihe der Stiftung Moritzburg, Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt, Stiftung Moritzburg, Wallstein Verlag 2005, ISBN 3892449554.
  • Jörg Rogge, Uwe Schirmer: Hochadelige Herrschaft im mitteldeutschen Raum (1200 bis 1600). Formen – Legitimation – Repräsentation, Reihe: Quellen und Forschungen zur sächsischen Geschichte 23, Franz Steiner Verlag 2002, ISBN 3-515-08245-X, S. 243–303.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.