Wataru Nagata

Wataru Nagata (japanisch 永田 亘 Nagata Wataru, * 17. Februar 1922 i​n Takeno (heute: Toyooka), Präfektur Hyōgo; † 9. Mai 1995) w​ar ein japanischer Chemiker u​nd von 1971 b​is 1976 d​er zweite ausländische Mitherausgeber d​er Zeitschrift Organic Syntheses.[1]

Leben

Nagata studierte bis 1945 an der Universität Tokio mit dem Abschluss Bachelor of Science (B.Sc.). Nach einer Beschäftigung als Senior Chemist in den Forschungslabors des Pharmaunternehmens Shionogi, setzte er ab 1954 seine Studien mit einem Forschungsaufenthalt bei dem Nobelpreisträger Tadeus Reichstein an der Universität Basel fort. Nach der Rückkehr in die Shionogi Forschungslabors war er als Abteilungsleiter verantwortlich für die Totalsynthese von Steroiden. Weitere Arbeiten befassten sich mit der Synthese von Diterpen-Alkaloiden.[1] Als Schlüsselreaktion entwickelte er die Nagata-Reaktion – die Einführung von Cyanogruppen in α,β-ungesättigte Carbonylverbindungen.[2]

Einzelnachweise

  1. William G. Dauben: Wataru Nagata. (PDF) 1996, abgerufen am 2. Januar 2019 (englisch).
  2. W. Nagata, M. Yoshioka, S. Hirai: Eine neue Hydrocyanierungs-Methode. In: Tetrahedron Letters. Band 3, Nr. 11. Elsevier B.V., 1962, ISSN 0040-4039, S. 461–466, doi:10.1016/S0040-4039(00)70493-X.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.