Warschauer Platz
Der Warschauer Platz im Berliner Ortsteil Friedrichshain ist ein Platz, der sich östlich des U-Bahnhofs Berlin Warschauer Straße zwischen Stralauer Allee und Rudolfstraße befindet. Der Platz war im Bebauungsplan der Stadt als Platz L der Abteilung XIV verzeichnet. Am 7. Juni 1896 wurde er wie die bereits existierende, westlich des Bahnhofs verlaufende Verkehrsstraße nach der damaligen polnischen Hauptstadt Warschau benannt. Vor seiner Umbenennung in Warschauer Platz im Jahre 1946 trug er den Namen Am Warschauer Platz.[1]
Warschauer Platz | |
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Berlin-Friedrichshain Warschauer Platz | |
Basisdaten | |
Ort | Berlin |
Ortsteil | Friedrichshain |
Angelegt | 1896 |
Einmündende Straßen | Stralauer Allee, Rotherstraße, Rudolfstraße |
Nutzung | |
Nutzergruppen | Fußgänger, Radfahrer, Straßenverkehr |
Geschichte
Der Platz wurde im Zuge des Bahnhofbaus der U-Bahn ab 1906 angelegt. Seit dem Hobrecht-Plan 1862 hieß das Areal Platz L; bei der ersten Bebauung erhielt er 1906 den Namen Warschauer Platz. Da eine eigene Anbindung zum Güterbahnhof möglich war und andererseits der Osthafen an der Spree nahe war, entstand hier, auf dem Platz des 1893 stillgelegten Wasserwerkes vor dem Stralauer Tor ein neuer Firmenkomplex.[2] Dadurch entstand der Zugang zum neugebauten, damals aus Mietskasernen bestehenden Rudolfkiez und dem ehemaligen Narva-Gelände. Durch die Max-Koch-Passage, benannt nach dem Baustoffhändler Maximilian Koch, wurde ein direkter Zugang zur Warschauer Straße durch das Hochbahn-Viadukt geschaffen.[3]
Denkmalgeschützte Bauten
Geschützt sind folgende Gebäude:
Literatur
- K. Chod, H. Schwenk, H. Weißpflug: Berliner Bezirkslexikon Friedrichshain-Kreuzberg, Haude & Spenersche Verlagsbuchhandlung, 2003, ISBN 3-7759-0474-3
Einzelnachweise
- Umbenannte Straßen in Berlin: Wie hieß die Straße früher, Band 3 von Umbenannte Straßen in Deutschland, Eva Siebenherz, neobooks, 2016, ISBN 978-3-7380-8219-7
- Industriekultur in Berlin – Glühlampen-Viertel (PDF-Datei)
- Berlin abseits der Pfade: Eine etwas andere Reise durch die Stadt an Spree und Landwehrkanal, Mirko Moritz Kraetsch, Braumüller Verlag, 2015, ISBN 978-3-99100-151-5
- LDL Berlin: Höhere Webeschule
- LDL Berlin: Auergesellschaft, später Osram und Narva