Walter von Lingelsheim
Walter Ernst von Lingelsheim (* 31. Dezember 1901 in Freiberg; † 16. April 1962 in Ratzeburg) war ein deutscher Politiker (NSDAP).
Leben
Walter von Lingelsheim wurde als Sohn eines Gutsbesitzers geboren. Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte er eine landwirtschaftliche Lehre auf dem elterlichen Gut in der Pfalz. Begleitend dazu wurde er von Hauslehrern unterrichtet. 1930 heiratete er.
1925 wurde Lingelsheim Mitglied der NSDAP und wurde dort ab 1928 Parteiredner.[1] Das erste politische Amt, das er für diese übernahm, war das des Kreisleiters in Mecklenburg-Strelitz. Von 1932 bis 1934 gehörte von Lingelsheim dem Landtag von Mecklenburg-Strelitz an. Am 13. März 1932 übernahm er dort den Vorsitz über die Landtagsfraktion der NSDAP. Bei der Reichstagswahl im Juli desselben Jahres wurde Lingelsheim als Kandidat der NSDAP für den Wahlkreis 35 (Mecklenburg) in den Reichstag gewählt, dem er bis zum November desselben Jahres angehörte. 1932 wurde er auch Gauinspekteur der NSDAP im Gau Mecklenburg-Lübeck.[1]
Für die FDP trat er im Bundestagswahlkreis Herzogtum Lauenburg (Nr. 14) erfolglos zur Bundestagswahl 1953 an.
Weblinks
- Walter von Lingelsheim in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Lingelsheim, Walter von. In: Martin Schumacher (Hrsg.): M.d.B. – Die Volksvertretung 1946–1972. – [Laade bis Lux] (= KGParl Online-Publikationen). Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien e. V., Berlin 2006, ISBN 978-3-00-020703-7, S. 749, urn:nbn:de:101:1-2014070812574 (kgparl.de [PDF; 308 kB; abgerufen am 19. Juni 2017]).
Einzelnachweise
- Erich Stockhorst: Fünftausend Köpfe: Wer war was im Dritten Reich. Blick & Bild Verlag, 1967, S. 271 (google.co.uk [abgerufen am 16. August 2021]).