Walter Ufer
Walter Ufer (* 22. Juli 1876 in Louisville, Kentucky; † 2. August 1936 in Santa Fe, New Mexico) war ein US-amerikanischer Maler.
Leben
Walter Ufer war der Sohn von Einwanderern aus dem westlichen Teil Deutschlands, der Vater war Schmiedemeister. Zunächst begann Ufer eine Lehre bei einem Reklamemaler in Louisville.[1] Er studierte dann an der Kunstgewerbeschule in Dresden und am Art Institute of Chicago. In seiner Dresdner Zeit gehörte der später als Bibliothekar bekannt gewordene Walter Hofmann zeitweise zu seinen näheren Bekannten.[2] Im Jahr 1911 gab er seinen Beruf in der Werbung auf, um in München Malerei zu studieren und Europa und Nordafrika zu bereisen. Nach seiner Rückkehr zog er nach Taos in New Mexico, wo seit 1898 eine kleine Künstlerkolonie bestand. Die Taos Society of Artists stellte ab 1914 in den USA und Europa aus. Ufer malte vor allem Porträts von Indianern und Landschaften des Südwestens.
Walter Ufer wurde 1926 zum Mitglied (NA) der National Academy of Design gewählt[3].
Literatur
- Walter Ufer (Biografie), in: Steven L. Grafe: A Western legacy. The National Cowboy & Western Heritage Museum, 2005, Seite 52 (Digitalisat)
- Michael David Zellman: 300 years of American art, Band 2, Seite 726, Wellfleet Press, 1987
- Walter Ufer (Biografie), in: Mabel Dodge Luhan: Taos and its artists, Seite 168, Verlag Duell, Sloan and Pearce, 1947
Weblinks
- Walter Ufer (1876-1936) (englisch)
Einzelnachweise
- Walter Hofmann, Mit Grabstichel und Feder, Rainer Wunderlich Verlag Hermann Leins Stuttgart und Tübingen, 1948, Seite 233
- Walter Hofmann, Mit Grabstichel und Feder, Rainer Wunderlich Verlag Hermann Leins Stuttgart und Tübingen, 1948, Seite 232 ff.
- nationalacademy.org: Past Academicians "U" / Ufer, Walter NA 1926 (Memento des Originals vom 2. April 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 18. Juni 2015)