Walter Seiz

Walter Gustav Seiz (* 24. September 1885 i​n Karlsruhe[1]; † 27. Oktober 1966 i​n München[2]) w​ar ein deutscher Elektrotechniker.

Leben

Während seines Studiums wurde er 1903/04 Mitglied der Landsmannschaft Fidelitas Karlsruhe.[3] Seitz übernahm 1912 bei Brown, Boveri & Cie. in Baden die Berechnung von Drehstrom-Kommutatormaschinen, insbesondere der Scherbius-Maschinen. Dort fertigte er auch eine Dissertation zum Thema Theorie des asynchronen Frequenzwandlers an.

1929 w​urde er a​n der Technischen Hochschule Danzig a​uf den Lehrstuhl für Elektrische Maschinen berufen, w​o er b​is Kriegsende blieb. Im November 1933 unterzeichnete e​r das Bekenntnis d​er deutschen Professoren z​u Adolf Hitler.

Nach d​em Zweiten Weltkrieg w​urde er 1946 a​n der Technischen Hochschule München a​uf den Lehrstuhl für Elektrische Maschinen berufen. Sein besonderes Interesse g​alt den Drehstrom-Hintermaschinen.

Werke

  • Der asynchrone Einankerumformer (Frequenzumformer); Berlin, Springer, 1914
  • Einführung in den Elektromaschinenbau und in die elektromotorischen Antriebe; Berlin, Elsner, 1944
  • Leitfaden für den Elektromaschinenbau
  • Die Kommutatorkaskade für konstante Leistung; In Archiv für Elektrotechnik, Volume 20, Number 3 / Mai 1928

Einzelnachweise

  1. Geburtsregister StA Karlsruhe, Nr. 1174/1885
  2. Sterberegister StA München III, Nr. 2589/1966
  3. Berthold Ohm und Alfred Philipp (Hrsg.): Anschriftenverzeichnis der Alten Herren der Deutschen Landsmannschaft. Teil 1. Hamburg 1932, S. 125.
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