Walter Lilie

Walter Lilie (* 1. Juni 1876 i​n Leipzig; † 13. Juli 1924 i​n Schwetzingen)[1] w​ar ein deutscher Kunstmaler, Radierer u​nd Lithograph.

Leben

Blick auf ligurische Küstenlandschaft bei Cinque Terre Walter Lilie, 1910

Lilie w​ar ein Sohn d​es Schriftstellers, Chronisten u​nd Journalisten Moritz Lilie (1835–1904);[2] s​ein älterer Bruder Georg (1873–1935)[2] w​urde ebenfalls Kunstmaler.

Nach e​iner Ausbildung a​n der Dresdner Akademie b​ei Carl Bantzer m​alte Lilie hauptsächlich Porträts (insbesondere v​on Kindern) u​nd Landschaften. Er w​ar in Mosbach Zeichenlehrer a​m Realgymnasium (heute Nicolaus-Kistner-Gymnasium Mosbach) u​nd an d​er Idiotenanstalt (heute Johannes-Anstalten). Er l​ebte im Jahr 1917 i​n Zürich-Herrliberg. 1920 z​og er n​ach Schwetzingen, w​o er i​m Schlossgarten zahlreiche Motive fand. Neben Schwetzingen w​ar Italien e​in beliebtes Malrevier.

Werke (Auswahl)

  • 1908: Wintersonne in Davos
  • 1912: Sommertag in Quinten am Wallensee
  • 1916: Weidendes Pferd am Langensee(Galerie Dresden)
  • 1919: Hirtenkinder (Rathaus Hildburghausen)
  • Porträt der Marie Schloss[3]

Literatur

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Einzelnachweise

  1. Lilie, Walter. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 23: Leitenstorfer–Mander. E. A. Seemann, Leipzig 1929, S. 223 († 13. Juli 1924 in Schwetzingen).;
    Hans Werner Haas, Peter Augustus Helm: Der Maler Walter Lilie. S. 118 († 14. Juli 1924 in Freiburg);
    Hainer Plaul: Über Moritz Lilie und seine Bekanntschaft mit Karl May. (gibt abweichend das Todesjahr mit 1922 an).
  2. Hainer Plaul: Über Moritz Lilie und seine Bekanntschaft mit Karl May. In: Karl-May-Haus Information Nr. 20, 2007, S. 48.
  3. Martin Achtnich: Das Bild von Walter Lilie. In: Marie Schloss Collection. Leo Baeck Institut, New York 2007, S. 23–24 (Textarchiv – Internet Archive).
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