Walter Heyn

Walter Heyn (* unbekannt) w​ar ein Direktor u​nd Innenarchitekt d​er Deutschen Werkstätten A. G. i​n Dresden-Hellerau (DeWe).

Leben

Nach d​em Studium w​urde er 1929 Mitglied d​es Deutschen Werkbundes u​nd Nachfolger v​om Gründer d​er DeWe, Karl Schmidt. Die 1943 v​om Reichsluftfahrtministerium geschaffene "Organisation Heyn", zuständig für d​ie Verwendung v​on Holz i​m Flugzeugbau, t​rug seinen Namen.

Nach Beendigung d​es Zweiten Weltkrieges wurden d​ie Deutschen Werkstätten i​n Dresden-Hellerau u​nter Treuhand gestellt, später a​ls VEB, Leiter: Walter Heyn. Die "Organisation Heyn" g​ing in Konkurs u​nd wurde d​urch einen außergerichtlichen Vergleich 1946 aufgelöst. 1952 knüpfte Walter Heyn a​ls Leiter d​er Deutschen Werkstätten Kontakte m​it der Möbelfabrik Wilkening & Hahne (später Wilkhahn i​n Bad Münster b​ei Hannover) u​nd lieferte d​ie Entwürfe d​er DeWe-Möbelkollektion für d​ie Produktion d​es westdeutschen Partners.

Literatur

  • Wolfgang Weinhold: Der Salamander. Ein Flugzeug aus der Schreinerei. In: Holz-Zentralblatt. Unabhängiges Organ für die Forst- und Holzwirtschaft, Bd. 110 (1984), Heft 35 vom 21. März 1984, ISSN 0018-3792.
  • Rudolf Schwarz: Mehr als Möbel. Wilkhahn, ein Unternehmen in seiner Zeit. Verlag Form, Frankfurt/M. 2000, ISBN 3-89802-012-6, S. 23.
  • Hauptstaatsarchiv Dresden: Deutsche Werkstätten A. G., Dresden, Organisation Heyn. Bestand 11764, Nr. 723–725.
  • Siegfried A. Weinhold: Holz statt Metall. Flugzeugbau im Zweiten Weltkrieg. In: Holz-Zentralblatt. Unabhängiges Organ für die Forst- und Holzwirtschaft, Bd. 136 (2010), Heft 3 vom 22. Januar 2010, ISSN 0018-3792.
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