Walter Hassenpflug
Walter Ludwig Victor Friedrich Herbert Hassenpflug (* 19. November 1855 in Kassel; † 6. Oktober 1921 in Koblenz) war Geheimer Oberregierungsrat, Kurator der Philipps-Universität Marburg und Abgeordneter des Provinziallandtages der Provinz Hessen-Nassau sowie des Kurhessischen Kommunallandtages.
Leben
Walter Hassenpflug wurde als Sohn des Hans Daniel Ludwig Hassenpflug (1794–1862) und dessen Gemahlin Agnes von Münchhausen (1819–1899) geboren. Zu seinen Geschwistern zählte auch der Bildhauer Karl Hassenpflug (1824–1890).
Über sein frühes Schaffen gibt die Quellenlage keinen Aufschluss. Belegt ist, dass er im Oktober 1911 von Posen nach Marburg verzog, wo er an der Philipps-Universität die Stelle des Kurators einnahm. In dieser Funktion war er der Vertreter des Ministers und betätigte sich politisch. 1916 erhielt er in indirekter Wahl ein Mandat für den 44. Kurhessischen Kommunallandtag des Regierungsbezirks Kassel, aus dessen Mitte er zum Abgeordneten des Provinziallandtags der Provinz Hessen-Nassau bestimmt wurde.
Er wurde mit dem Titel Geheimer Oberregierungsrat ausgezeichnet.
Quellen
- Jochen Lengemann: Parlamente in Hessen 1808–1813, Biografisches Handbuch der Reichsstände des Königreichs Westfalen und der Ständeversammlung des Großherzogtums Frankfurt, Insel Verlag, Frankfurt am Main 1991, ISBN 9783458161851.
Weblinks
- Hassenpflug, Walter Ludwig Victor Friedrich Herbert. Hessische Biografie. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Walter Hasssenpflug Eintrag in der Deutschen Nationalbibliothek