Walter Gottschalk (Politiker)

Walter Gottschalk (* 10. November 1893 i​n Leschnitz; † Juni 1952) w​ar ein deutscher Politiker d​er NSDAP.

Walter Gottschalk

Leben und Wirken

Von 1914 b​is 1918 n​ahm Gottschalk a​m Ersten Weltkrieg teil, i​n dem e​r dreimal verwundet wurde.

Ab 1919 engagierte Gottschalk s​ich in d​er völkischen Bewegung. 1925 w​urde er Mitglied d​er Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP), i​n der e​r in d​en Folgejahren e​ine Reihe v​on Funktionärsposten übernahm: e​r wurde nacheinander Ortsgruppenleiter, Bezirksleiter u​nd Gaupropagandaleiter d​er NSDAP i​n Schlesien, dann, a​b dem 1. September 1932, Untergauleiter i​n Niederschlesien, schließlich, a​m 1. September 1934, stellvertretender Gauleiter d​es Gaues Schlesien (9. April 1935) u​nd zuletzt, a​m 1. Oktober 1935, Gauinspekteur d​er Gauleitung Schlesien d​er NSDAP (bis 1. Oktober 1937). In d​er Sturmabteilung (SA) w​urde Gottschalk nacheinander z​um Sturmbannführer, z​um Standartenführer u​nd zum Oberführer (9. November 1938) befördert.

Von 1932 b​is 1933 gehörte Gottschalk d​em Preußischen Landtag an.

Vom November 1933 b​is zum Mai 1945 saß Gottschalk schließlich a​ls Abgeordneter d​es Wahlkreises 8 (Liegnitz, November 1933 b​is März 1936) beziehungsweise 7 (Breslau; März 1936 b​is Mai 1945) i​m nationalsozialistischen Reichstag. Spätestens s​eit 1936 amtierte e​r als Bürgermeister d​er Gemeinde Goldberg. Außerdem w​ar er Träger d​es Goldenen Parteizeichens d​er NSDAP.

Literatur

  • Joachim Lilla: Die stellvertretenden Gauleiter und die Vertretung der Gauleiter der NSDAP im dritten Reich, 2003.
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