Walter Aßmus

Walter C. Gustav Aßmus, a​uch Walter Assmus, (* 26. Juli 1889 i​n Perleberg; † n​ach 1912[1]) w​ar ein deutscher Redakteur.

Leben

Er w​ar der Sohn d​es Kaufmanns Paul Aßmus u​nd dessen Ehefrau e​iner geborenen Ehrenbaum. Nach d​em Besuch d​es Realgymnasiums i​n Perleberg w​ar Walter Aßmus i​n Berlin a​ls Buchhändler u​nd freischaffender Schriftsteller tätig. Im Alter v​on 23 Jahren machte e​r auf d​er Frankfurter Buchmesse d​urch sein Werk Von schlechten u​nd guten Büchern. Hütet Euch v​or der Schundliteratur! Lest g​ute Bücher! Ein Mahnwort u​nd ein Versuch d​en Weg z​u weisen a​uf sich aufmerksam.[2]

Er wohnte i​n Berlin-Wilmersdorf, Laubacher Straße 35.

Walter Aßmus w​ar Mitglied d​es Reichsverbandes d​er Deutschen Presse (RDP) u​nd des Vereins Berliner Presse. Er spezialisierte s​ich auf Publikationen über Politik u​nd Feuilleton.

Familie

Walter Aßmus heiratete 1920 Gertrud geborene Lindeau.

Schriften (Auswahl)

  • Die moderne Volksbühnenbewegung, Leipzig, Quelle & Meyer, 1909.
  • Das geplante Berliner Volkskunsthaus. In: Monatshefte der Comenius-Gesellschaft für Kultur und Geistesleben. Herausgegeben von Ludwig Keller. Der ganzen Reihe 17. Band/Band I/1909 und 18. Band/Band I/1909. Neue Folge der Monatshefte der Comenius-Gesellschaft, Jena, Diderichs, 1909.
  • (mit Erwin Ackerknecht): Buchhandel und Volksbildung. Anregungen u. Ausführungen zu einer brennenden Frage, Berlin-Schöneberg, Sayffaerth, 1911.
  • Von schlechten und guten Büchern. Hütet Euch vor der Schundliteratur! Lest gute Bücher! Ein Mahnwort und ein Versuch den Weg zu weisen, Frankfurt am Main, Rhein-Main. Verband für Volksbildung, 1911.
  • Volksheim, Arbeiterdiskussionsklub und Volksakademie. Neue Mittel und Wege zur Anbahnung besserer Beziehungen zwischen den verschiedenen Volkskreisen (= Kultur und Fortschritt, Nr. 375/376), Gautzsch bei Leipzig, Dietrich, 1911.
  • Buchhandel und Volksbildung (= Kultur und Fortschritt, Nr. 451/452), Gautzsch bei Leipzig, Dietrich, 1912.
  • Der Alkoholismus und seine Bekämpfung, 1912.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Obwohl Aßmus noch im 1935 erschienenen Band Degeners Wer ist’s? aufgenommen wurde, verlieren sich bereits nach 1912 seine Spuren.
  2. Erschienen 1911 in Frankfurt am Main beim Rhein-Main. Verband für Volksbildung.
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