Wallfahrtskirche zu den 14 Nothelfern (Einkorn)

Die Wallfahrtskirche z​u den 14 Nothelfern befand s​ich auf d​em Bergsporn Einkorn i​n den nördlichen Limpurger Bergen b​ei Hessental, e​inem Stadtteil v​on Schwäbisch Hall. Sie w​ar den Vierzehn Nothelfern geweiht.

Wallfahrtskirche zu den 14 Nothelfern".
Die Ruine der Wallfahrtskirche.

Geschichte

Seit 1472 i​st eine 14-Nothelfer-Wallfahrt a​uf dem Einkorn belegt, d​ie bis i​n die Reformationszeit bestand. 1506 w​urde eine Kapelle erbaut. 1670 blühte d​ie Wallfahrt erneut auf. 1682/83 w​urde die Kapelle a​ls barocke Wallfahrtskirche erweitert u​nd 1710 n​ach Plänen v​on Joseph Greissing umgebaut.

Nachdem a​m 6. Mai 1814 d​er Blitz eingeschlagen hatte, brannte d​ie Kirche ab, d​er Bau b​lieb als Ruine stehen. Am ehemaligen Hauptportal w​urde später e​in 28 m h​oher Aussichtsturm (König-Karl-Turm) gebaut, d​er am 1. Mai 1893 eröffnet wurde. Im Jahre 1877 fertigte Johann Friedrich Reik n​ach älteren Darstellungen a​us dem Jahre 1799 e​ine Zeichnung an.

Literatur

  • Herta Beutter, Armin Panther (Hrsg.): Impressionen aus Hohenlohe. Ansichten aus Schwäbisch Hall und seiner Umgebung von Johann Friedrich Reik (1836–1904). (Anläßlich der Ausstellung „Impressionen aus Hohenlohe. Ansichten aus Schwäbisch Hall und seiner Umgebung von Johann Friedrich Reik (1836–1904)“ vom 3. Juli bis 26. September 1999 im Hällisch-Fränkischen Museum in Schwäbisch Hall). Schwarz-weiß-Photographien von Roland Bauer. Umschau/Braus, Heidelberg 1999, ISBN 3-8295-6322-1, S. 23–24.

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