WaldorfSV
Die WaldorfSV – Bundesschülerrat der Freien Waldorfschulen (WaldorfSchülerVertretung) ist eine Schülervertretung der Waldorf- und Rudolf-Steiner-Schulen (nachfolgend nur noch Waldorfschulen genannt) in Deutschland auf Bundesebene. Sie wurde am 13. April 2002 an der Freien Waldorfschule Loheland gegründet.[2]
WaldorfSV – Bundesschülerrat der Freien Waldorfschulen (WaldorfSV) | |
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Zweck: | deutsche Waldorfschülerinteressenvertretung |
Vorsitz: | Anna Rothe, Emelie Ida Amberge, Leander Müller, Linus Reifferscheid, Milo Janzon, Minna Frenzke, Noël Norbron[1] |
Gründungsdatum: | 13. April 2002 |
Sitz: | Wagenburgstraße 6, 70184 Stuttgart |
Website: | www.waldorfsv.de |
Gremien der WaldorfSV
Die Bundesschülertagung
Die Bundesschülertagung (BST) ist die Tagung aller Schüler einer Waldorf- oder Rudolf-Steiner-Schulen. Die Bundesschülertagung findet zwei mal jährlich statt.
Der Vorstand
Der sieben Mitglieder umfassende Vorstand (bis 2008 Sprecherkreis) repräsentiert die WaldorfSV in der Öffentlichkeit.
Seit dem 10. Oktober 2021 besteht der Vorstand aus Anna Rothe (FWS Würzburg), Emelie Amberge (FWS Dinslaken), Leander Müller (Hiberniaschule Herne), Linus Reifferscheid (FWS Kiel), Milo Janzon (Sankt Augustin), Minna Frenzke (FWS Itzehoe) und Noël Norbron (FWS Göttingen).
Ziele der WaldorfSV
Die Ziele der WaldorfSV sind einerseits die Vertretung der Waldorfschüler nach außen hin, aber auch gegenüber den Gremien der Waldorforganisationen, wie des Bundes der Freien Waldorfschulen. Die WaldorfSV setzt sich außerdem dafür ein, dass in den Bundesländern, in denen noch kein Landesschülerrat der Freien Waldorfschulen oder ein vergleichbares Gremium existiert, ein solcher gebildet wird.[3] Andererseits ist die aktive Mitgestaltung des Lernraums Schule sowie die Frage nach anderen und neuen Formen des Lernens im schulischen und außerschulischen Kontext ein Hauptfeld der Arbeit der WaldorfSV. Die Arbeit der WaldorfSV beinhaltet auch die Arbeit an Projekten.[4]
Bundesweiter Schüleraustausch zwischen Waldorfschülern
Der bundesweite Schüleraustausch soll die Vernetzung deutscher Waldorfschulen fördern. Jeder Schüler einer Waldorf- oder Rudolf-Steiner-Schule hat die Möglichkeit, für eine oder zwei Epochen (ca. 4–8 Wochen) an eine andere teilnehmende Waldorfschule zu wechseln. Dabei soll er in einer Familie der betreffenden Schule wohnen. Bei dem Projekt hat jeder Schüler die Möglichkeit eine oft ganz andere Schule kennenzulernen und neue Eindrücke wieder mit zurückzunehmen, um an der eigenen Schule vielleicht Neues umzusetzen.
Weblinks
- Website des WaldorfSV
- themen-der-zeit.de: Bundesschülerrat der Freien Waldorfschulen stellt Arbeit ein, 30. Juni 2012, abgerufen am 27. April 2016
Einzelnachweise
- Der Vorstand der WaldorfSV. In: WaldorfSV. 2021. Auf WaldorfSV.de, abgerufen am 10. Februar 2022.
- Erziehungskunst – Waldorfpädagogik heute: WaldorfSV. Abgerufen am 25. November 2020.
- Erziehungskunst – Waldorfpädagogik heute: Für jede Schule einen Schülerrat. Abgerufen am 25. November 2020.
- Schülerrat der Waldorfschulen – Bund der Freien Waldorfschulen. Abgerufen am 29. November 2020.