Waldemar Rode

Waldemar Rode (* 6. August 1903 i​n Hamburg; † 26. Februar 1960 ebenda) w​ar ein deutscher Pastor.

Heilandskirche in Hamburg-Uhlenhorst

Leben

Waldemar Rode w​uchs als Sohn e​iner Kaufmanns- u​nd Theologenfamilie i​n Hamburg auf. Er studierte zunächst Germanistik u​nd Geschichte i​n Freiburg, danach evangelische Theologie i​n Marburg u​nd Göttingen. Ab 1929 w​ar er a​ls Gemeindepastor a​n der Heilandskirche i​n Hamburg-Uhlenhorst tätig.[1] 1937 schrieb Rode n​ach einer Adventspredigt d​as Gedicht „Tröstet, tröstet“, spricht d​er Herr, d​as in e​iner von Hans Friedrich Micheelsen, d​em Leiter Kirchenmusikschule vertonten Fassung i​n das Evangelische Gesangbuch aufgenommen w​urde (EG 15).[2]

Während d​es Zweiten Weltkriegs w​ar Rode a​ls Soldat eingesetzt. Nach seiner Rückkehr a​us der Kriegsgefangenschaft setzte e​r sich für d​en Wiederaufbau d​er bei e​inem Bombenangriff 1944 schwer beschädigten Heilandskirche ein.[3] Für d​as Gustav-Adolf-Werk w​ar Rode v​iel im Ausland unterwegs.[1]

Literatur

  • Gerhard Engelsberger: Waldemar Rode (1903–1960). Auf Umwegen zur Trostgemeinschaft. In: Ders: Bilder vom Kommen Gottes. Dichter, Bilder und Botschaft der Adventslieder. Evangelischer Presseverband für Baden e.V., Karlsruhe 1992, ISBN 3-87210-341-5, S. 133–140.
  • Dietrich Wölfel: Waldemar Rode. In: Wolfgang Herbst (Hg.): Wer ist wer im Gesangbuch? Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001, S. 259.

Fußnoten

  1. Dietrich Wölfel: Waldemar Rode. In: Wolfgang Herbst (Hg.): Wer ist wer im Gesangbuch? Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001, S. 259.
  2. Gerhard Engelsberger: Waldemar Rode (1903–1960). Auf Umwegen zur Trostgemeinschaft. In: Ders: Bilder vom Kommen Gottes. Dichter, Bilder und Botschaft der Adventslieder. Evangelischer Presseverband für Baden e.V., Karlsruhe 1992, S. 133–140.
  3. Sabine Reyeros-Petsch, Gregor Rohmann (Bearb.): Archiv der Heilandskirche Uhlenhorst (= Veröffentlichungen des Archivs des Kirchenkreises Alt-Hamburg), herausgegeben von Gerhard Paasch, Bd. 32. Hamburg 2006.
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