Waldemar Rode
Leben
Waldemar Rode wuchs als Sohn einer Kaufmanns- und Theologenfamilie in Hamburg auf. Er studierte zunächst Germanistik und Geschichte in Freiburg, danach evangelische Theologie in Marburg und Göttingen. Ab 1929 war er als Gemeindepastor an der Heilandskirche in Hamburg-Uhlenhorst tätig.[1] 1937 schrieb Rode nach einer Adventspredigt das Gedicht „Tröstet, tröstet“, spricht der Herr, das in einer von Hans Friedrich Micheelsen, dem Leiter Kirchenmusikschule vertonten Fassung in das Evangelische Gesangbuch aufgenommen wurde (EG 15).[2]
Während des Zweiten Weltkriegs war Rode als Soldat eingesetzt. Nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft setzte er sich für den Wiederaufbau der bei einem Bombenangriff 1944 schwer beschädigten Heilandskirche ein.[3] Für das Gustav-Adolf-Werk war Rode viel im Ausland unterwegs.[1]
Literatur
- Gerhard Engelsberger: Waldemar Rode (1903–1960). Auf Umwegen zur Trostgemeinschaft. In: Ders: Bilder vom Kommen Gottes. Dichter, Bilder und Botschaft der Adventslieder. Evangelischer Presseverband für Baden e.V., Karlsruhe 1992, ISBN 3-87210-341-5, S. 133–140.
- Dietrich Wölfel: Waldemar Rode. In: Wolfgang Herbst (Hg.): Wer ist wer im Gesangbuch? Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001, S. 259.
Fußnoten
- Dietrich Wölfel: Waldemar Rode. In: Wolfgang Herbst (Hg.): Wer ist wer im Gesangbuch? Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001, S. 259.
- Gerhard Engelsberger: Waldemar Rode (1903–1960). Auf Umwegen zur Trostgemeinschaft. In: Ders: Bilder vom Kommen Gottes. Dichter, Bilder und Botschaft der Adventslieder. Evangelischer Presseverband für Baden e.V., Karlsruhe 1992, S. 133–140.
- Sabine Reyeros-Petsch, Gregor Rohmann (Bearb.): Archiv der Heilandskirche Uhlenhorst (= Veröffentlichungen des Archivs des Kirchenkreises Alt-Hamburg), herausgegeben von Gerhard Paasch, Bd. 32. Hamburg 2006.