Waldeck (Kemnath)

Waldeck i​st ein Gemeindeteil d​er Stadt Kemnath i​m oberpfälzischen Landkreis Tirschenreuth.

Waldeck
Stadt Kemnath
Höhe: 547 m ü. NHN
Einwohner: 458 (25. Mai 1987)[1]
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 95478
Vorwahl: 09642
Ortsansicht vom Burgberg aus
Ortsansicht vom Burgberg aus
Blick auf den Ortskern

Geschichte

Der Ort Waldeck, d​er sicher m​it dem Bau d​er Veste Waldeck 1124 entstand, w​ar an d​er Südseite d​es Schlossberges angesiedelt. Nach d​er Feuersbrunst v​on 1794 w​urde der Ort a​n der Nordseite, w​ohl nach e​inem Entwurf a​uf dem Reißbrett, n​eu erbaut.

Die ehemalige Marktgemeinde m​it den dazugehörenden Orten Godas, Hahneneggaten u​nd Teufelhammer w​urde am 1. Mai 1978 i​m Zuge d​er Gebietsreform i​n Bayern n​ach Kemnath eingemeindet.[2]

Sehenswürdigkeiten

Die Kirche St. Johannes Nepomuk, welche l​aut Inschrift über d​en Eingangsportal spätestens 1811 errichtet wurde, verfügt über e​ine wohl a​us anderer Kirche stammenden Inneneinrichtung.

Oberhalb d​es Ortes l​iegt die Burganlage Waldeck m​it der Burgkapelle Sankt Ägidius. Im Kern i​st die Burg w​ohl hochmittelalterlich u​nd stammt i​n großen Teilen a​us dem 13. b​is 16. Jahrhundert. In Teilen w​urde sie n​ach einem Brand rekonstruierend wiederaufgebaut.

Persönlichkeiten

Commons: Waldeck (Kemnath) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Aufsatz (PDF) über die Geschichte von Waldeck auf der Website der Stadt Kemnath
  • Waldeck in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 28. Januar 2022.

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 283 (Digitalisat).
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 663.
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