Wa-em-huu-ges-iabti
Wa-em-huu-ges-iabti (auch Östlicher Harpunengau genannt) war der Name des 8. unterägyptischen Gaues. Der Gau umfasste das Gebiet des Wadi Tumilat und wird in der Gauliste des Sesostris-Kiosks mit einer Länge von circa 50,5 Kilometern angegeben.[1]
Wa-em-Huu-ges-iabti in Hieroglyphen | |||||
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Wˁ-m-ḥww-gs-j3b.tj Östlicher Harpunengau |
Die älteste Erwähnung findet sich bei Pepi II. mit der Bezeichnung „Harpune mit Strick, Ostteil“. Seit Pije und Assurbanipal ist der Gau in die beiden Teilgaue Per-Sopdu und Per-gereru („Froschhaus“) unterteilt, wobei Per-Sopdu zum 20. unterägyptischen Gau zugerechnet wurde. Per-gereru im Osten war mit dem griechischen Phagroriopolites oder ptolemäisch Arsinoites identisch. Plinius der Ältere nannte ihn Heroopolites nach der alten Gauhauptstadt Heroonpolis, die mit Pithom gleichzusetzen ist.[1]
Literatur
- Wolfgang Helck: Gaue. In: Wolfgang Helck (Hrsg.): Lexikon der Ägyptologie (LÄ). Band II. Harrassowitz, Wiesbaden 1977, ISBN 3-447-01876-3, S. 397.
Einzelnachweise
- W. Helck: Gaue. In: LÄ II. S. 397.