WBG-Museum Augsburg
Das WBG-Museum ist eine von der städtischen Wohnungsbaugesellschaft Augsburg betriebene Sammlung, die sich vor allem mit der Entwicklung von Wohnungsbau und -einrichtung befasst.
Ausstellung
Die Sammlung des WBG-Museums widmet sich hauptsächlich zeitgenössischen Inneneinrichtungen des 20. und 21. Jahrhunderts. So stammen viele der gezeigten Exponate aus aufgelösten oder gepfändeten Haushalten, die in Gebäuden der WBG Augsburg untergebracht waren. Die Ausstellung zeigt unter anderem Möbel, Requisiten, Dekorationselemente und andere kleinere Einrichtungsgegenstände, die sich seit den 1920er-Jahren angesammelt haben und will damit ein Zeugnis über die Veränderung des Wohnens ablegen.[1]
Besondere Ausstellungsstücke bieten dabei auch viele Accessoires von repräsentativen Anlässen der WBG GmbH: So ist im Museum unter anderem eine Kelle zu sehen, die an die Grundsteinlegung zur Neuen Stadtbücherei Augsburg erinnert. Daneben beschäftigt sich das WBG-Museum auch mit der Geschichte und Entwicklung des kommunalen Wohnungsbaus und dadurch auch mit der Historie der Wohnungsbaugesellschaft selbst.
Trägerschaft und Betrieb
Das WBG-Museum besitzt keine regelmäßigen Öffnungszeiten, sondern wird nur zu bestimmten Anlässen auf Voranmeldung geöffnet. Dadurch halten sich die Kosten für Unterhalt und Betrieb in Grenzen.[1] Diese werden von einem Zusammenschluss aus WBG, AGS (AGS-Augsburger Gesellschaft für Stadtentwicklung und Immobilienbetreuung GmbH) und der WBG-eigenen „Stiftung für Architektur und Bauingenieurwesen“ getragen.
Lage
Das WBG-Museum befindet sich im Gebäude der Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Augsburg GmbH im Rosenauviertel am westlichen Rand der Innenstadt. Durch seine zentrale Lage an der Rosenaustraße – einer großen Ausfallstraße Augsburgs – ist es im Öffentlichen Personennahverkehr der Stadtwerke Augsburg durch mehrere Straßenbahn- und Stadtbuslinien gut zu erreichen.
Trivia
Anlässlich der „Augsburg-OPEN-Tage 2007“, einer Aktion der Stadt Augsburg, bei der insgesamt 100 (Vor-)Führungen angeboten wurden, öffnete auch das WBG-Museum unter dem Titel „Ein Museum, das in keinem Nachschlagwerk steht“ seine Pforten.