Vinzenz Billig

Vinzenz Billig (* 2. April 1777 i​n Teschen; † 24. September 1832 i​n Wien) w​ar von 1831 b​is 1832 Apostolischer Feldvikar d​er k.u.k. Armee.

Leben

Billig w​urde im Jahr 1800 z​um Priester geweiht u​nd war a​b 1803 Feldkaplan b​eim Infanterie-Regiment Nr. 7. Als solcher erlebte e​r die Schlachten v​on Caldiero (1805) u​nd Hausen (1809) m​it und w​urde für s​eine Verdienste m​it dem silbernen geistlichen Verdienstkreuz ausgezeichnet.

1809 wurde Billig zur k.k. Arcièren-Leibgarde als Gardekaplan versetzt und 1814 zum Feldsuperior und Ehrendomherrn des Kathedralkapitels in Seckau ernannt. 1827 wurde er zum Feldkonsistorialdirektor ernannt und folgte am 28. Februar 1831 dem verstorbenen Apostolischen Feldvikar Josef Alois Schachtner nach. Zugleich wurde er durch Kaiser Franz I. zum Titularabt von Lébény (Ungarn) ernannt.

Literatur

  • Emerich Bielik: Geschichte der K.u.K. Militär-Seelsorge und des Apostolischen Feld-Vicariates: über Auftrag Seiner Bischöflichen Gnaden des Hochwürdigsten Herrn Apostolischen Feld-Vicars Dr. Coloman Belopotoczky. Wien 1901.
  • Erwin Gatz (Hrsg.): Die Bischöfe der deutschsprachigen Länder 1785/1803 bis 1945. Ein biographisches Lexikon. Duncker & Humblot, Berlin 1983, ISBN 3-428-05447-4.
  • Roman Hans Gröger, Claudia Ham, Alfred Sammer: Zwischen Himmel und Erde. Militärseelsorge in Österreich. Graz u. a. 2001
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