Verzahnungsgesetz
Das Verzahnungsgesetz beschreibt, wie die Zähne ineinandergreifender („kämmender“) Zahnräder geformt sein müssen, um die optimale Wirkung zu erzielen. Als Ziel wird hier angestrebt, am Berührungspunkt der Zähne (an den „Zahnflanken“) ein möglichst geringes Gleiten zu erhalten und gleichzeitig ein konstantes Übersetzungsmoment zu halten. Ein Gleiten der Zähne aufeinander erzeugt Abrieb, den es zu vermeiden gilt. Außerdem wird dadurch mehr Bewegungsenergie in Wärme umgewandelt, was den Wirkungsgrad beeinträchtigt.
Das Verzahnungsgesetz sagt aus, dass die Normale (Senkrechte) der beiden Berührflächen (auf den Zahnflanken) stets durch den Wälzpunkt C gehen muss, damit eine Winkelgeschwindigkeit mit gleichförmiger Übersetzung von einer Welle auf eine zweite übertragen werden kann. Im einfachsten Fall ist der Wälzpunkt C der Berührpunkt auf der gedachten Verbindungslinie zwischen den Drehpunkten der beiden Zahnräder.