Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen
Der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) ist der Branchenverband der Schweizerischen Elektrizitätswirtschaft. Auf nationaler Ebene vertritt er die Interessen von rund 400 Mitgliedern. Der Verband wurde 1895 gegründet und hat am 1. Juli 2007 mit dem gleichartigen Verband der Romandie, Les Electriciens Romands (ER), fusioniert. Hauptsitz ist in Aarau.
Verbandsziele
Der Verband setzt sich ein für gute Rahmenbedingungen für Elektrizitätsunternehmen sowie eine sichere Stromversorgung, informiert die Öffentlichkeit über Themen der Elektrizitätsbranche und bietet seinen Mitgliedern verschiedene Dienstleistungen an.
Mitglieder
Der Verband zählt rund 400 Mitglieder aus der Elektrizitätsbranche, die sich aus privaten, gemischtwirtschaftlichen und öffentlichen Unternehmen der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein zusammensetzen. Sie produzieren, übertragen, verteilen oder handeln mit Elektrizität und stellen ungefähr 90 Prozent der Stromversorgung in der Schweiz sicher. Dabei entfallen 15 Prozent auf reine Produktionswerke, 53 Prozent auf reine Verteilwerke und 28 Prozent auf gemischte Werke (Produktion, Übertragung, Verteilung oder Handel).
Organisation
Seit der Fusion mit Les Electriciens Romands (ER) hat der VSE eine Niederlassung in Lausanne. In der italienischsprachigen Schweiz ist der Verband durch seine enge Zusammenarbeit mit Elettricità Svizzera italiana (ESI) vertreten. Der VSE beschäftigt an den zwei Geschäftsstellen Aarau und Lausanne insgesamt 40 Mitarbeitende. Der Vorstand setzt sich aus Vertretern der Branchenverbände und der diversen Interessensgruppierungen der Strombranche zusammen. Seit 2008 ist Kurt Rohrbach, Vorsitzender der Unternehmensleitung von BKW Energie, Präsident des VSE. Direktor ist seit dem 1. März 2011 Michael Frank.[1]
Publikationen
Offizielles Publikationsorgan ist die Fachzeitschrift Bulletin SEV/VSE, die der VSE zusammen mit Electrosuisse herausgibt.
Weblinks
Einzelnachweise
- Neuer VSE-Direktor gewählt. (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Medienmitteilung des VSE, 28. Oktober 2010. Abgerufen am 25. März 2011.