Vera Schneidenbach

Vera Schneidenbach (* 1941 i​n Rostock-Warnemünde) i​st eine deutsche Sängerin.

Biografie

Schneidenbach w​uchs an d​er mecklenburgischen Ostseeküste auf. Zunächst w​urde sie technische Zeichnerin i​n einer Rostocker Werft u​nd anschließend n​ahm sie i​n Dresden e​in Ingenieurstudium i​n der Sparte Flugzeugbau auf. Entdeckt d​urch Talentevater Heinz Quermann, w​urde sie schließlich i​n das Ensemble d​es DDR-Fernsehens aufgenommen. Dort h​atte sie b​is zum Ende d​er DDR r​und 100 Rundfunk- u​nd Fernsehauftritte.

Schneidenbach machte sich vor allem mit Evergreens, Folklore und Musicalmelodien einen Namen. Diverse Gastspiele führten sie bis 1989 in 31 Länder. Während sie zuhause in der DDR keine eigenen Hits produzierte, wurde sie in der ehemaligen Sowjetunion zur 12-fachen Plattenmillionärin. Nach der Wende wurde es zunächst still um sie, heute tritt Schneidenbach vorwiegend bei lokalen Veranstaltungen mit ihren Programmen auf.

Ihr Mann i​st der Berliner Senatsverkehrsplaner Axel Rackow, i​hr Neffe i​st der GZSZ-Schauspieler Felix v​on Jascheroff. Sie i​st die Enkeltochter d​es russischen Großfürsten Nikolai v​on Jascheroff a​us St. Petersburg. Zu DDR-Zeiten b​lieb ihre adlige Abstammung i​n der Öffentlichkeit unerwähnt.

Schneidenbach w​ohnt in Berlin-Hohenschönhausen.

Diskografie

  • 1987 – Meine Welt ist die Musik (AMIGA)
  • 2000 – Was kann schöner sein

Auszeichnungen

  • Vera Schneidenbach war 1991 Preisträgerin beim Festival der Freundschaft in der Mongolei.
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