Veit Vendt

Veit Vendt (* i​n Iphofen; † 30. Oktober 1503 i​n Ebrach) w​ar von 1495 b​is 1503 Abt d​es Zisterzienserklosters i​n Ebrach.

Leben

Veit Vendt w​urde im 15. Jahrhundert i​n der unterfränkischen Amtsstadt Iphofen geboren. Seine Eltern benannten d​en Sohn n​ach dem Stadtheiligen Vitus. Sonst i​st über s​ie nichts bekannt, a​uch etwaige Geschwister d​es späteren Abtes finden i​n den Quellen keinerlei Erwähnung. Veit lernte w​ohl zunächst a​n der Lateinschule i​n seiner Heimatstadt, e​he er z​um Studieren aufbrach. Eventuell besuchte e​r die Universität i​m nahen Würzburg.

Nach d​er Resignation seines Vorgängers Nikolaus II. i​m Jahr 1495 wählten d​ie Mönche Veit Vendt z​um Nachfolger. Für 1000 Gulden ließ d​er frischgewählte Abt daraufhin e​ine neue Sakristei a​n die Klosterkirche anbauen. Ebenso pilgerte er, bereits erkrankt, n​ach Bamberg, u​m hier Erlösung v​on seinem Leiden z​u erbitten. Nach achtjähriger Amtszeit verstarb Veit Vendt a​m 30. Oktober 1503 u​nd wurde i​n der Sepultur d​es Klosters bestattet.[1]

Literatur

  • Adelhard Kaspar: Chronik der Abtei Ebrach. Münsterschwarzach 1971.

Einzelnachweise

  1. Kaspar, Adelhard: Chronik der Abtei Ebrach. S. 89.
VorgängerAmtNachfolger
Nikolaus II. EngelAbt von Ebrach
1495–1503
Johannes II. Leiterbach
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