Veit Thomas

Veit Thomas (* 15. März 1958 i​n Wuppertal) i​st ein deutscher Philosoph.

Werdegang

Thomas studierte a​n der Universität Münster Philosophie, Geschichte u​nd Literaturwissenschaft u​nd promovierte d​ort anschließend. An d​er Musikhochschule Westfalen-Lippe schloss e​r parallel e​in Studium a​ls Diplom-Musiker ab. Von d​er Universität Kassel erhielt e​r für s​ein Buch „Würde u​nd Verhältnismäßigkeit“ d​as Zertifikat e​iner 'habilitationsadäquaten Leistung‘.

Thomas übte Lehrtätigkeiten i​n Wirtschafts- u​nd Sozialphilosophie a​n den Fachhochschulen Dortmund, Frankfurt/M., Neubrandenburg u​nd der Universität Münster aus. Außerdem lehrte e​r Rechtsphilosophie a​n der Alanus Hochschule für Kunst u​nd Gesellschaft u​nd Fachdidaktik a​n der Universität z​u Köln. Er n​ahm am interdisziplinären Forschungsprojekt d​er Universität Salzburg „Ethik transdisziplinär“ b​ei Michael Fischer teil.[1] Von 1993 b​is 1994 l​ebte er i​n Frankreich.

Werke

  • Die Bedeutung des Leidens für den Menschen. Nietzsches Konzept einer tragischen Moderne, Frankfurt/M. 1988 ISBN 3-8204-1431-2
  • Das Recht auf Erde. Die wirtschaftsethische Konsequenz der Menschenrechte, Hamburg/Münster 1994 ISBN 3-89473-824-3
  • Würde und Verhältnismäßigkeit. Grundbegriffe der Zivilisierung wirtschaftspolitischen Handelns, Münster/Hamburg/Berlin/Wien 2007 ISBN 978-3-8258-9783-3
  • Gott ist ein Kind. Ein kulturpädagogischer Versuch in 59 Thesen, Münster/Hamburg/Berlin/Wien 2015 ISBN 978-3-643-12918-5
  • Anatomie der konservativen Destruktivität. Eine leidens- und kulturtheoretische Studie zum Konservativen Charakter, Berlin 2019 ISBN 978-3-643-14429-4

Weitere Veröffentlichungen:

  • Der Menschheit Würde – Der Leidenschaften wilder Drang. Ein Vortrag zur Philosophie des Friedens. Jubiläumsveranstaltung vom 7. Nov. 1998 im Stadttheater Münster, Hamburg/Münster 1998
  • Würde als absoluter und relationaler Begriff. In: Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie, Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie, ARSP, IV 2001
  • Lernfeld „Ethik“. In: Schneider, K., Brinker, E. u. a.: Pflegepädagogik, Springer 2003, S. 245–267, 2. Aufl. 2005 ISBN 3-540-41870-9
  • Die menschen- und verfassungsrechtliche Zivilisierung der Ökonomie. In: Fischer, Michael u. Kurt Seelmann (Hg.): Ethik im transdisziplinären Sprachgebrauch, Band 8, Frankfurt/M. 2008, S. 331–348 ISBN 978-3-631-56774-6
  • Der Zweck allen Rechts als Schrankenbestimmungen intraspezifischer Kämpfe. In: Wöhle, Claudia B., Silvia Augeneder und Sabine Urnik (Hg.): Rechtsphilosophie. Vom Grundlagenfach zur Transdisziplinarität in den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Festschrift für Michael Fischer, Frankfurt 2010, S. 77–92 ISBN 978-3-631-60231-7
  • Der verliehene Zorn. Philosophischer Roman, Hamburg/Münster 1997 ISBN 3-8258-3515-4

Einzelnachweise

  1. Fischer, Michael u. Michaela Strasser (Hg.): Ethik transdisziplinär, Band 7, Frankfurt/M. 2007; Wöhle, Claudia B., Silvia Augeneder u. Sabine Urnik (Hg.): Rechtsphilosophie. Vom Grundlagenfach zur Transdisziplinarität in den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Festschrift für Michael Fischer. Frankfurt/M. 2010
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