Vaterländischer Schutzbund
Der Vaterländische Schutzbund war eine nationalsozialistische Vorfeldorganisation in Österreich.
Er wurde 1923 nach bayerischem Vorbild gegründet,[1] den Namen hatte Walter Riehl vorgeschlagen.[2] Bei der Gründung behauptete man, der Vaterländische Schutzbund solle der Aufrechterhaltung der Ordnung dienen, und man ging man davon aus, dass er über 30.000 Mitglieder in Österreich verfügen könnte.[3] Tatsächlich zählte die Organisation weit weniger Mitglieder, vorwiegend Jugendliche, und fungierte vorwiegend als Ordnertruppe für NS-Veranstaltungen.[4] 1933 erfolgte die behördliche Auflösung des Vereins.[5]
Weblinks
- Anschluß von innen In: Die Zeit. 18. März 1988
Einzelnachweise
- Der vaterländische Schutzbund. In: Innsbrucker Nachrichten, 9. November 1923, S. 2 (online bei ANNO).
- Wie es zur Gründung der Ordnertruppen kam. In: Reichspost, 10. Juli 1924, S. 2 (online bei ANNO).
- Der vaterländische Schutzbund. In: Innsbrucker Nachrichten, 9. November 1923, S. 2 (online bei ANNO).
- Die Lehren von Mödling: die Hakenkreuzler zu zwei Dritteln Jugendliche. In: Neues 8-Uhr-Blatt, 26. Mai 1925, S. 1 (online bei ANNO).
- Die Auflösung der NSDAP. In: Salzburger Chronik für Stadt und Land / Salzburger Chronik / Salzburger Chronik. Tagblatt mit der illustrierten Beilage „Die Woche im Bild“ / Die Woche im Bild. Illustrierte Unterhaltungs-Beilage der „Salzburger Chronik“ / Salzburger Chronik. Tagblatt mit der illustrierten Beilage „Oesterreichische/Österreichische Woche“ / Österreichische Woche / Salzburger Zeitung. Tagblatt mit der illustrierten Beilage „Österreichische Woche“ / Salzburger Zeitung, 20. Juni 1933, S. 7 (online bei ANNO).
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