Vanina Guerillot
Leben
Ihr Vater ist Franzose, ihre Mutter ist in Grenoble geborene Portugiesin, Tochter einer portugiesischen Familie aus Atães (Guimarães). Sie registrierten ihre ebenfalls in den Französischen Alpen geborene Tochter im Alter von sechs Monaten als portugiesische Staatsbürgerin. Sie wuchs danach auch dort auf, im Chartreuse-Gebirge, 50 Meter von den Skianlagen von Saint-Hilaire-du-Touvet entfernt, wo sie seit ihrem zweiten Lebensjahr Ski fuhr. Seit ihrem fünften Lebensjahr praktiziert sie organisierten Skisport. Auch ihre Mutter und ihr jüngerer Bruder fahren Ski, jedoch nicht professionell.
Vanina Guerillot entwickelte danach Talent im Skifahren, auch von ihrem Vater und Trainer Yannick Guérillot gefördert. Yannick Guérillot war selbst ein französischer Skisportler und ist heute Skilehrer und Vaninas Trainer. Auf Grund der großen Konkurrenz an französischen Skisportlern und der weitaus geringeren Konkurrenz an portugiesischen Skirennfahrern riet ihr Vater zum Start für den portugiesischen Wintersportverband Federação de Desportos de Inverno de Portugal, der sich auf Grund ihres Talentes für sie interessierte. Da sie sich durch ihre regelmäßigen Familienbesuche in Portugal dem Land ohnehin stark verbunden fühlte, startete sie fortan für Portugal.
Nach ersten Wettbewerben in Andorra, Courchevel und Flachau 2018/2019 trat sie für Portugal bei der Alpinen Skiweltmeisterschaft 2019 im schwedischen Åre an.[1]
Sie nahm danach u. a. 2021 an den alpinen Ski-Weltmeisterschaften von Cortina d’Ampezzo teil. Ihre bislang beste Leistung war der 2. Platz am Slalom von Tiffindell (Republik Südafrika) am 27. Juli 2018.[2]
Sie wohnt in Bozel im Département Savoie in den französischen Alpen.[2][1]
Weblinks
Einzelnachweise
- A lusodescendente de Atães que faz sonhar com medalhas no esqui alpino - „Die aus Atães stämmige Portugiesin, die von Medaillen im Alpin-Ski träumen lässt“, Artikel vom 13. Februar 2019 der portugiesischen Zeitung Diário de Notícias, abgerufen am 20. Februar 2021
- Vanina GUERILLOT. In: Athlete Information. FIS, abgerufen am 18. Februar 2021 (englisch).