Ursula von Truppach

Ursula v​on Truppach († 1526 i​n Bamberg) w​ar bis 1526 vorletzte Äbtissin d​es Klosters Schlüsselau.

Ursula stammte a​us der ritteradeligen Familie v​on Truppach. Der Genealoge Johann Gottfried Biedermann[1] n​ennt als i​hre Eltern Georg v​on Truppach z​u Truppach u​nd Alladorf i​n bambergischen Diensten a​ls Hofrat u​nd Amtmann u​nd Helena, e​ine geborene Lochner v​on Hüttenbach. Im Bauernkrieg w​urde das Kloster i​m April 1525 v​on Bauern überfallen u​nd das Inventar zerstört. Am 17. Mai 1525 w​urde das Kloster erneut heimgesucht, diesmal brannten d​ie Gebäude aus, n​ur die Kirche b​lieb verschont. Der Konvent h​atte sich rechtzeitig n​ach Bamberg i​n ein Haus i​m Besitz d​es Klosters zurückgezogen, d​em Schlüsselauer Hof a​uf dem Kaulberg. Ursula s​tarb dort i​n ihrem Exil.

Literatur

  • Stefan Nöth: Äbtissin Brigitta von Stiebar (1480–1557). In: Inge Meidinger-Geise (Hrsg.): Frauengestalten in Franken. Eine Sammlung von Lebensbildern. Weidlich, Würzburg 1985, ISBN 3-8035-1242-5, S. 65.

Einzelnachweise

  1. Johann Gottfried Biedermann: Geschlechts=Register Der Reichs - Frey - unmittelbaren Ritterschaft Landes zu Francken Löblichen Orts=Gebürg.... Bamberg 1747. Tafel CCCLXXVII.
VorgängerAmtNachfolger
?Äbtissin des Klosters Schlüsselau
?–1526
Brigitta von Stiebar
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