Ursinus von Konstanz
Ursinus von Konstanz (* im 6. Jahrhundert; † 7. Jahrhundert) war Bischof von Konstanz von ca. 589 bis 600.[1]
In Vindonissa sind im 6. Jahrhundert die Bischöfe Bubulcus (517 erster Bischof von Windisch), Grammatius und Ursinus[2] bezeugt. Nach einer Bauinschrift in Vindonissa (heute Windisch) wurde im Jahre 590 das Bistum von Windisch nach Konstanz an den Bodensee verlegt.[3]
Ursinus („Ursinos ebescubus“ rsp. „Ursinus episcopus“) war Bischof von Konstanz vermutlich von Ende des 6. Jahrhunderts bis Anfang des 7. Jahrhunderts[4], vielleicht von 589 bis 600.[1]
Eine Bau- und/oder Weiheinschrift, die heute im Chor der reformierten Kirche Windisch zu finden ist, lautet: „In onore Sc Martini eep Ursinos ebescubus (it) Detibaldus + Linculfus ficit.“[5]
Anmerkungen
- Franz Xaver Kraus: Die Kunstdenkmäler des Kreises Konstanz, 2012, S. 103
- „Geschichte des Legionslagers von Vindonissa (Windisch / AG)“ Université de Fribourg
- „Klostermauer des Rottweiler Dominikanerkonvents im 13. Jahrhundert“ (Memento vom 11. September 2014 im Internet Archive). Universität Tübingen.
- Helmut L. Maurer: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz. Das Bistum Konstanz 2: Die Bischöfe vom Ende des 6. Jh. bis 1206, Walter de Gruyter 2003, S. 26
- Rudolf Pfister: Kirchengeschichte der Schweiz, Band 1, Theologischer Verlag 1964, S. 64
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Ruodelo | Bischof von Konstanz 589–600 | Gaudentius |