Urie McCleary
Urie McCleary (* 10. Juli 1905 in Arkansas; † 12. Dezember 1980 in Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Art Director und Szenenbildner, der zweimal den Oscar für das beste Szenenbild gewann und weitere viermal in dieser Kategorie nominiert war.
Biografie
McCleary begann 1929 bei The Last of Mrs. Cheyney als Associate Art Director und war im Laufe seiner über vierzigjährigen Tätigkeit in der Filmwirtschaft Hollywoods an der Erstellung von fast siebzig Filmen beteiligt.
Bei der Oscarverleihung 1942 erhielt er zusammen mit Cedric Gibbons und Edwin B. Willis für den Farbfilm Blüten im Staub (1941) seinen ersten Oscar für das beste Szenenbild.
Danach folgten vier weitere Nominierungen in dieser Kategorie und zwar 1946 mit C. Gibbons, E.B. Willis und Mildred Griffiths für Kleines Mädchen, großes Herz (1944), 1954 mit C. Gibbons, E.B. Willis und Jack D. Moore für den Farbfilm Die Thronfolgerin (1953), 1958 mit William A. Horning, E.B. Willis und Hugh Hunt für Das Land des Regenbaums (1957) sowie 1966 mit George W. Davis, Henry Grace und Charles S. Thompson für den Schwarzweißfilm Träumende Lippen (1965).
Bei der Oscarverleihung 1971 erhielt er gemeinsam mit Gil Parrondo, Antonio Mateos und Pierre-Louis Thévenet seinen zweiten Oscar für das beste Szenenbild in dem Kriegsfilm Patton – Rebell in Uniform (1970).
McCleary war darüber hinaus auch an den Szenenbildern der Filme Tarzan und sein Sohn (1939), Eine Braut für sieben Brüder (1954), Die Katze auf dem heißen Blechdach (1958) sowie Nebraska (1965) beteiligt. Im Laufe seiner Karriere arbeitete er mit bekannten Filmregisseuren wie Burt Kennedy, Richard Thorpe, Stanley Donen, Mervyn LeRoy, Richard Brooks, Clarence Brown, George Sidney, Edward Dmytryk, Guy Green und Franklin J. Schaffner zusammen.