Ungarische Filmwoche
Die Ungarische Filmwoche (ungarisch Magyar Filmszemle; bis 1989 Ungarische Spielfilmwoche, ungarisch: Magyar Játékfilmszemle) ist das nationale Filmfestival von Ungarn.
Das Festival, das erstmals 1965 stattfand, zeigt eine Auswahl an aktuellen Produktionen des ungarischen Films, darunter Spiel-, Fernseh-, Kurz- und vor allem Dokumentarfilme. Es werden (seit 2006 von einer internationalen Jury) mehrere Filmpreise vergeben, darunter der Grand Prix für den besten Film. Zudem wird der Gene-Moskowitz-Preis der ausländischen Filmkritik für den besten Spielfilm verliehen. Seit 1983 findet die Ungarische Filmwoche in Budapest statt, zuvor war sie in Pécs angesiedelt. Ihr traditioneller Termin ist Ende Jänner / Anfang Februar vor der Berlinale. Sie ist als Treffpunkt und Aushängeschild der heimischen Filmindustrie anderen nationalen Filmfestivals wie der Diagonale in Österreich vergleichbar.
Siehe auch: Liste der Filmfestivals in Ungarn.
Preisträger des Grand Prix für den besten Film seit 2000
| Jahr | Filmtitel | Regie |
|---|---|---|
| 2000 | Glamour / Johnny Famous | Frigyes Gödrös / Gergely Fonyó |
| 2001 | Die Werckmeisterschen Harmonien | Béla Tarr |
| 2002 | Chico | Ibolya Fekete |
| 2003 | Hungarian Beauty | Péter Gothár |
| 2004 | After the Day Before | Attila Janisch |
| 2005 | Fekete kefe | Roland Vranik |
| 2006 | Taxidermia | György Pálfi |
| 2007 | Iska’s Journey | Csaba Bollók |