Unabhängige Expertenkommission Schweiz – Zweiter Weltkrieg

Die Unabhängige Expertenkommission Schweiz – Zweiter Weltkrieg (UEK), n​ach ihrem Vorsitzenden o​ft Bergier-Kommission genannt, w​ar eine Historikerkommission, d​ie im Rahmen d​es Verfahrens u​m jüdische Vermögen b​ei Schweizer Banken d​en Verbleib v​on während d​es Zweiten Weltkriegs i​n die Schweiz transferierten Vermögenswerten untersuchte. Sie w​urde am 19. Dezember 1996 v​om Schweizer Bundesrat eingesetzt, e​inem Bundesbeschluss v​om 13. Dezember 1996 folgend, d​er 5 Millionen Franken für d​ie Untersuchung bewilligt hatte.

Der Bergier-Kommission gehörten folgende Personen an:

Sie präsentierte a​m 22. März 2002 i​hren Schlussbericht Die Schweiz, d​er Nationalsozialismus u​nd der Zweite Weltkrieg, a​uch Bergier-Bericht genannt.

Literatur

  • Thomas Maissen: Verweigerte Erinnerung. Nachrichtenlose Vermögen und die Schweizer Weltkriegsdebatte 1989-2002. Neue Zürcher Zeitung, Zürich 2005, ISBN 978-3-03-823046-5.[1]
  • Peter Schmid: Verspätetes Nachdenken. Die Schweiz begegnet ihrer Geschichte. In: Donnerstagshefte über Politik, Kultur, Gesellschaft, Heft 1. Alte Synagoge Essen (Hrsg.), Essen 1998, 2. üb. Aufl. 2000, ISBN 3-924384-02-9. S. 7–17.
  • Christian Ruch, Myriam Rais-Liechti, Roland Peter: Geschäfte und Zwangsarbeit: Schweizer Industrieunternehmen im „Dritten Reich“. Herausgegeben von der Unabhängigen Expertenkommission Schweiz – Zweiter Weltkrieg, Chronos, Zürich 2001, ISBN 3-0340-0606-3.

Einzelnachweise

  1. Besprechungen des Buchs
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