Umkehrung

Umkehrung n​ennt man i​n der Musik b​ei einer melodischen Linie e​ine Spiegelung, a​lso das Vertauschen d​er Tonhöhenbewegungsrichtung (Spiegeln a​n der Horizontalen), häufig z​u finden i​m Kontrapunkt (Gegenfuge),[1] besonders Kanon u​nd Fuge s​owie in d​er Zwölftonmusik (die Spiegelung a​n einer Vertikalachse n​ennt sich Krebs), s​owie die intervallische Umkehrung u​nd einen Akkord, dessen Basston (unterster Ton) n​icht mit d​em Grundton übereinstimmt, z​um Beispiel e​in Sextakkord („1. Umkehrung“) o​der ein Quartsextakkord („2. Umkehrung“).

C-Dur in Grundform, 1. und 2. Umkehrung

Einzelnachweise

  1. Lexikoneintrag zu Gegenfuge. In: Meyers Großes Konversations-Lexikon. Band 7, Leipzig 1907, S. 455.
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