Ulrike Schrimpf
Ulrike Schrimpf (* 1975 in Berlin) ist eine deutsche Literaturwissenschaftlerin und Schriftstellerin.
Leben
Ulrike Schrimpf wurde als eine von drei Töchtern eines Lehrer-Ehepaares in Berlin geboren und arbeitete nach einer privaten Schauspielausbildung und dem Studium der französischen Philologie und der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft in Berlin und Paris u. a. als Literaturagentin, Lektorin, Übersetzerin, Literaturwissenschaftlerin und -kritikerin und als Dozentin für medizinische Fachkommunikation und für kreatives Schreiben.[1] Sie arbeitete unter anderem für den S. Fischer Verlag, C.H. Beck Verlag, Libelle Verlag, Aladin Verlag, Südwest Verlag und Herder Verlag, sowie für das Magazin für Kinder- und Jugendliteratur 1000 und 1 Buch, das Internet-Literaturmagazin Rossipotti, den Buchclub (Bücherbühne) und die Berliner Literaturinitiative (LIN). Ulrike Schrimpf ist eine der Mitbegründerinnen der Charité International Academy (ChIA) und war dort als pädagogische Leiterin tätig. Sie ist Autorin von Lyrik, diversen Fach- und Sachbüchern sowie von Kinder- und Jugendbüchern, darunter die dreibändige ZARA-Reihe. Ulrike Schrimpf hat drei Söhne und lebt und arbeitet heute in Wien.[2] Sie ist Vorsitzende des Wiener Kunst- und Kulturvereins ArtBuff, gestaltet seit 2020 den Literaturpodcast Drachen-Bücher und arbeitet als pädagogische Leiterin der Careloop Academy.
Publikationen (Auswahl)
- Ulrike Schrimpf, Yasmina Reza, Das Lachen als Maske des Abgründigen. Gespräche mit Yasmina Reza, Libelle Verlag, Lengwil 2004, ISBN 978-3-909081-99-8
- Markus Bahnemann, Ulrike Schrimpf: Deutsch für Ärztinnen und Ärzte. Trainingsbuch, Springer, Heidelberg 2009, ISBN 978-3-642-01333-1
- Ulrike Schrimpf, Andrea Ott, Sabine Becherer: Deutsch für Pflegekräfte, Springer, Heidelberg 2011, ISBN 978-3-642-05131-9
- Zara – Alles neu, Aladin Verlag, Hamburg 2013, ISBN 978-3-8489-2000-6
- Wie kann ich dich halten, wenn ich selbst zerbreche? Die Geschichte meiner postpartalen Depression, Südwest Verlag, München 2013, ISBN 978-3-517-08906-5
- Twincities. Zwei wie Tag und Nacht, Aladin Verlag, Hamburg 2014, ISBN 978-3-8489-2012-9
- Zara – Alles Sommer, Aladin Verlag, Hamburg 2014, ISBN 978-3-8489-2013-6
- Zara – Alles Liebe, Aladin Verlag, Hamburg 2015, ISBN 978-3-8489-2069-3
- Manege frei für die Piratenklasse, Aladin Verlag, Hamburg 2018, ISBN 978-3-8489-2106-5
- Martin Lechner, Ulrike Schrimpf: Deutsch für Ärztinnen und Ärzte. Arbeitsbuch, Springer, Heidelberg: 2019, ISBN 978-3-662-58814-7.
- Frank P. Lohoff, Ulrike Schrimpf: perfekt. Gedichte und Bilder aus gespenster. work in progress, in: Signaturen. Forum für autonome Poesie[3]
- Ulrike Schrimpf, bar 31, mandeln und augen und keine nacktbilder in: Jahrbuch österreichischer Lyrik 2020/21, edition melos: 2021.
- Ulrike Schrimpf, 10 Gedichte, in: Fernweh, Wortschau, 2021/4.
- Ulrike Schrimpf, Johanna Hansen, pariser skizzen / je te flingue, edition melos: 2021.
Herausgeberschaften
- Winter. Ein Lesebuch für die ganze Familie, Herder Verlag, Freiburg 2018, ISBN 978-3-451-38339-7
Literaturpodcast
- Seit 2020 gestaltet Ulrike Schrimpf auf soundcloud den Literaturpodcast Drachen-Bücher.
Auszeichnungen und Stipendien
- 2011 shortlist und Publikumspreis Der goldene Pick (F.A.Z. und Chicken House) für Zara – Alles neu[4]
- 2012 Mira-Lobe-Stipendium, Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, Österreich, für Twincities. Zwei wie Tag und Nacht
- 2020 Arbeitsstipendium für Literatur 2020, Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport, Österreich.
- 2020 Arbeitsstipendium Stadt Wien Kultur, Österreich.
- 2021 Arbeitsstipendium für Literatur 2021, Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport, Österreich.
- 2022 Arbeitsstipendium für Literatur für das Jahr 2022, Stadt Wien, Österreich.
Einzelnachweise
- Profil der Autorin In: randomhouse.de, abgerufen am 18. Januar 2017
- Kurzbiografie In: Deutsch für Ärztinnen und Ärzte, Springer-Verlag, 2014, Seite XV (Vorschau in der Google-Buchsuche, abgerufen am 18. Januar 2017)
- https://www.signaturen-magazin.de/gespenster----ulrike-schrimpf-im-dialog-mit-frank-p.-lohoff.html
- Ulrike Schrimpf: Zaras Lied - „Der Goldene Pick“. In: FAZ. 31. Oktober 2011, abgerufen am 18. Januar 2017.
Weblinks
- Webseite der Autorin: https://www.ulrike-schrimpf.de/
- Carsten Hueck bespricht im Literaturmagazin »Lesart« von Deutschlandfunk Kultur als »Trouvaille vom Bücherstapel« »pariser skizzen / je te flingue« von Johanna Hansen und Ulrike Schrimpf: https://www.deutschlandfunkkultur.de/trouvaillen-vom-buecherstapel-oder-das-literarische-trueffelschwein-dlf-kultur-4963dc1a-100.html
- Literaturpodcast Drachen-Bücher: https://soundcloud.com/user-300786471
- https://www.signaturen-magazin.de/gespenster----ulrike-schrimpf-im-dialog-mit-frank-p.-lohoff.html
- Interview: https://literaturoutdoors.com/2020/11/29/denn-was-waren-wir-ohne-unsere-traume-nichts-ulrike-schrimpf-schriftstellerin_wien-25-1-2021/
- Literatur von und über Ulrike Schrimpf im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Video-Porträt „Der Goldene Pick“ Ulrike Schrimpf In: FAZ 2011
- Lisa Hartmann: Postpartale Depressionen – Von der Angst, keine gute Mutter zu sein In: Spiegel Online, 22. Dezember 2014, abgerufen am 18. Januar 2017
- Postnatale Depression – Mutter ohne Glück In: Stern TV, 2. Dezember 2015, abgerufen am 18. Januar 2017