Uli Gaulke
Uli Gaulke (* 19. August 1968 in Schwerin) ist ein deutscher Regisseur, Autor und Kameramann.
Leben
Nach seinem Abitur 1987 an der Erweiterten Goethe-Oberschule in Schwerin und dem Armeedienst studierte Gaulke in Berlin von 1989 bis 1995 Informatik und Film- und Theaterwissenschaft an der TU Berlin und der Freien Universität. Nebenher arbeitete er als Filmvorführer in diversen Berliner Kinos. Nachdem er 1994 zusammen mit Freunden das Programmkino Balasz in Berlin-Mitte gegründet hatte, begann er 1995 ein Studium der Filmregie an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf in Potsdam-Babelsberg. Mit seinem Abschlussfilm Havanna Mi Amor gewann er 2001 den Deutschen Filmpreis in Gold für den Besten Dokumentarfilm. Seitdem arbeitet er als Regisseur, Autor und Kameramann für Kino und Fernsehen. Dreharbeiten führten ihn nach Nordkorea, Indien, Burkina Faso, Kuba und die USA. Er war dramaturgischer Berater des Films Lovemobil (2019), der als Dokumentarfilm veröffentlicht wurde, aber nach Recherchen von 2021 weitgehend aus nachgestellten Szenen mit nicht authentischen Protagonisten besteht.
Filmografie
Kino
- Irina, D 1996
- Havanna mi amor, D 1999/2000
- Heirate mich, D 2002/2003
- Comrades In Dreams – Leinwandfieber, D 2006
- Pink Taxi, D 2008–2009
- As Time Goes By in Shanghai, D 2011–13
- 24h Jerusalem, D 2013
- Goodbye G.I., D 2013/14
- Sunset Over Hollywood, D 2016–18
TV
- Der Osten möbelt auf – IKEA in Erfurt, D 2005, TV-Serie, Arte, 5 25 min, D 2005
- Die Jahrhundertflut – Schicksalstage in Mitteldeutschland, D 2007, Doku Fiction 90 min
- Goodbye G.I. – Dokumentation von Uli Gaulke und Agnes Lisa Wegner, produziert vom SWR. Erstausstrahlung 12. August 2014 (ARD).[1]
Weblinks
- Uli Gaulke in der Internet Movie Database (englisch)
- Uli Gaulke bei filmportal.de
- Homepage von Uli Gaulke
- Kritik zu Heirate mich auf artechock
- Homepage Sunset Over Hollywood
- Porträt: Drei Fragen an Uli Gaulke Online-Magazin des Goethe-Instituts China, Februar 2014