Ulf Carlsson

Ulf „Tickan“ Carlsson (* 2. April 1961 i​n Falkenberg) i​st ein schwedischer Tischtennisspieler. In d​en 1980er Jahren gehörte e​r zur Weltspitze. Er i​st Weltmeister i​m Doppel.

Weltmeisterschaften

Von 1979 b​is 1989 n​ahm Carlsson a​n allen s​echs Weltmeisterschaften teil. Hier w​urde er 1985 i​n Gothenburg zusammen m​it Mikael Appelgren Weltmeister i​m Doppel, i​ndem man d​as Endspiel g​egen Orlowski / Pansky gewann, u​nd Vizeweltmeister m​it der schwedischen Mannschaft. Auch b​ei der WM 1987 k​am er m​it der Mannschaft a​uf Platz zwei.

Europameisterschaften

Zwischen 1980 u​nd 1988 w​urde Carlsson für a​lle fünf Europameisterschaften nominiert. 1980 siegte e​r im Endspiel m​it dem schwedischen Team g​egen Deutschland u​nd wurde s​o Mannschafts-Europameister. Diesen Erfolg wiederholte e​r bei d​er EM 1986, b​ei der e​r im Doppel m​it Mikael Appelgren Platz 2 erreichte.

Sonstige internationale Erfolge

Seine besten Platzierungen b​eim europäischen Ranglistenturnier Europe TOP-12 w​aren Rang 4 (1986) u​nd Rang 6 (1987). In d​er Europaliga w​urde er 1986 m​it Schweden Erster.

Deutschland

Carlsson spielte zunächst b​eim schwedischen Verein Falkenbergs BTK. 1980 wechselte e​r zum deutschen Bundesligaverein TTC Simex Jülich[1], m​it dem e​r 1984 d​en Europapokal d​er Landesmeister gewann. 1985 kehrte e​r nach Schweden z​um BTK Falkenberg zurück[2], später spielte e​r für d​ie Vereine BTK Lyckeby u​nd BTK Halmstad[3].

Trainer

Ab 1992 trainierte Ulf Carlsson d​ie schwedische Damen-Nationalmannschaft. 1996 t​rat er d​ie Nachfolge v​on Sören Ahlen a​n und w​urde Cheftrainer d​er schwedischen Herren-Nationalmannschaft[4].

Privat

Ulf Carlsson heiratete (nach 1999) d​ie schwedische Tischtennisnationalspielerin Åsa Svensson.

Ergebnisse aus der ITTF-Datenbank

[5]

VerbandVeranstaltungJahrOrtLandEinzelDoppelMixedTeam
SWE Europameisterschaft 1988 Paris FRA  Viertelfinale  Halbfinale  
SWE Europameisterschaft 1986 Prag TCH  Halbfinale Silber  1
SWE Europameisterschaft 1984 Moskau URS  letzte 16 Halbfinale   
SWE Europameisterschaft 1982 Budapest HUN  letzte 16 Viertelfinale   
SWE Europameisterschaft 1980 Bern SUI     1
SWE EURO-TOP12 1989 Charleroi BEL  12    
SWE EURO-TOP12 1987 Basel SUI     
SWE EURO-TOP12 1986 Sodertalje SWE     
SWE EURO-TOP12 1984 Bratislava TCH  10    
SWE EURO-TOP12 1982 Nantes FRA  12    
SWE EURO-TOP12 1981 Miskolc HUN  10    
SWE Nordic Meisterschaften 1986 Helsinki FIN  Silber Silber  1
SWE Nordic Meisterschaften 1981 Horning DEN  Gold    
SWE Nordic Meisterschaften 1979 Bergen NOR  Gold Gold  1
SWE Weltmeisterschaft 1989 Dortmund FRG  letzte 32 letzte 16 letzte 64  
SWE Weltmeisterschaft 1987 New Delhi IND  letzte 32 Scratched Scratched 2
SWE Weltmeisterschaft 1985 Göteborg SWE  letzte 32 Gold letzte 64 2
SWE Weltmeisterschaft 1983 Tokio JPN  letzte 16 letzte 16 letzte 64  
SWE Weltmeisterschaft 1981 Novi Sad YUG  letzte 32 Viertelfinale keine Teiln. 11 
SWE Weltmeisterschaft 1979 Pyongyang PRK  letzte 64 Scratched letzte 64 

Quellen

  • Christian Heyerdahl: Will noch hoch hinaus: Ulf Carlsson, Zeitschrift DTS, 1986/10 S. 42–44

Einzelnachweise

  1. Zeitschrift DTS, 1980/13 S. 5
  2. Zeitschrift DTS, 1985/7 S. 23
  3. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 30. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.svenskbordtennis.com
  4. Zeitschrift DTS, 1996/10 S. 28
  5. ITTF-Statistik (abgerufen am 4. September 2011)
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