Ugo Adinolfi
Ugo Adinolfi (* 1. April 1943;[1] † 26. April 2016 in Rom)[2] war ein italienischer Schauspieler der 1960er und 1970er Jahre.
Leben
Ugo Adinolfi, über dessen Leben wenig bekannt ist, war einer jener Vertragsschauspieler, die binnen weniger Jahre in zahlreichen Filmen eingesetzt wurden, um den steuerlichen Vorschriften für die Filmproduktionsgesellschaften[3] Geltung zu verschaffen. So wirkte er in etwa 50 Filmen innerhalb von nur vier Jahren, von 1968 bis 1971, mit. Danach erscheinen nur noch zwei Filme aus dem Jahr 1975 in seiner Filmografie. Anschließend scheint er sich aus dem Filmgeschäft zurückgezogen zu haben.
Der dunkelhaarige, gut aussehende, junge Schauspieler spielte meist Bandenmitglieder in Italowestern oder Soldaten in Kriegs- und Abenteuerfilmen.
Ugo Adinolfi war der Vater des italienischen Journalisten und Politikers Mario Adinolfi.[2]
Filmografie (Auswahl)
- 1967: Chamaco (Killer Kid)
- 1967: Django – Die Totengräber warten schon (Quella sporca storia nel West)
- 1967: Ric e Gian alla conquista del West
- 1968: Django – Ein Sarg voll Blut (Il momento di uccidere)
- 1968: Django – Melodie in Blei (Uno di piu all'inferno)
- 1968: Django spricht kein Vaterunser (Quel caldo maledetto giorno di fuoco)
- 1968: Die gefürchteten Zwei (Il mercenario)
- 1968: Das Gesetz der Erbarmungslosen (Il lungo giorno del massacro)
- 1968: Sartana – Bete um Deinen Tod (…Se incontri Sartana prega per la tua morte)
- 1968: Töte alle und kehr allein zurück (Ammazzali tutti e torna solo!)
- 1969: La legge della violenza
- 1969: Zorro – Graf von Navarra (Zorro marchese di Navarra)
- 1970: Spiel dein Spiel und töte, Joe (Un uomo chiamato Apocalisse Joe)
- 1971: Ein Hallelujah für Camposanto (Gli fumavano le colt… lo chiamavano Camposanto!)
- 1971: Man nennt mich Halleluja (Testa t’ammazzo, croce… sei morto! Mi chiamano Alleluja)
Weblinks
- Ugo Adinolfi in der Internet Movie Database (englisch)
- Aufstellung seiner Polizeifilme, mit Bild (italienisch)
- Ugo Adinolfi auf MyMovies (italienisch)
Einzelnachweise
- Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 17. September 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- È morto mio papà. In: facebook.com. Mario Adinolfi, 26. April 2016, abgerufen am 28. April 2016 (italienisch).
- http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=13028