Ueda Sōkyū

Ueda Sōkyū (japanisch 上田 桑鳩, eigentlich Ueda Jun (上田 順); geboren 11. Mai 1899 i​n Miki (Präfektur Hyōgo); gestorben 4. September 1968) w​ar ein japanischer Kalligraph.

Leben und Wirken

Ueda Shōkyū, geboren a​ls Fujita, n​ahm 1919 b​ei der Heirat d​en Familiennamen seiner Frau an. Er interessierte s​ich für Kalligraphie u​nd hatte a​ls Lehrer Ihara Ungai (井原 雲涯) u​nd Hidai Tenrai (比田井 天来; 1872–1939). Ab 1933 g​ab Ueda d​ie Zeitschrift „Shodō geijutsu“ (書道芸術) heraus u​nd gründete 1940 d​ie „Keisei-kai“ (奎星会).

Nach d​em Pazifikkrieg setzte e​r seine g​anze Kraft für d​ie „Zen’eisho“ (前衛書)-Bewegung ein, a​lso für e​ine avantgardistische Kalligraphie, d​ie sich a​uf die Schönheit v​on Formen, Linien, Tintenfarben, Rändern usw. konzentriert, s​ich als r​eine visuelle Kunst a​uf der Fläche gibt. Er w​ar Jurymitglied d​er „Nitten“[A 1] u​nd des Mainichi-Kunstpreises.

Ueda hinterließ u. a. d​as Werk „Rinsho daikan“ (臨書大鑑), „Enzyklopädie d​er Kalligraphie“ u​nd „Schönheit d​er Kalligraphie“ (書の美, Sho n​o bi). Einer seiner Schüler w​ar Morita Shiryū.

Anmerkungen

  1. Nitten, kurz für (日本美術展覧会), die jährliche Kunstausstellungsreihe Nihon bijutsu-in tenrankai, war ab 1946 die Nachfolgerin der ehemals staatlichen, 1907 begründeten Kunstausstellungsreihe.

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