UNITI
UNITI Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen e.V. ist ein sowohl für Kraft- und Schmierstoffe als auch für Heizöle zuständiger Wirtschaftsverband, in dem etwa 700 meist mittelständische Gesellschaften im Verbraucher-, Wiederverkäufer- sowie Großhandelsgeschäft mit etwa 5.700 Tankstellen organisiert sind.
Mit Unitol hat der Verband eine eigenständige Tankstellen-Marke, der einige Verbandsmitglieder einen Teil ihrer Tankstellen unterstellt haben. Die Verlagstochter UNITI-Mediengruppe gibt die Fachzeitschriften Brennstoffspiegel und Mineralölrundschau sowie tankstellenWelt[1] heraus.
Geschichte
Die ursprüngliche Uniti Vereinigung deutscher unabhängiger Betriebsstoff- und Mineralölimporteure wurde 1927 gegründet.
In den 1930er Jahren bezog die UNITI ihre Mineralölprodukte hauptsächlich von der Deutschen Vacuum Oil und der DEA, da diese keine eigenen Vertriebsorganisationen hatten.
Die großen unabhängigen Gesellschaften wie die NITAG gaben ihre Uniti-Straßenkarten in den 1930er Jahren mit eigenem Deckblatt heraus, während die kleineren Uniti-Mitglieder die Karten unverändert ließen.
1935 wurde die Vereinigung in Uniti Vereinigung deutscher Betriebsstoffgroßhändler e.V. umbenannt und 1939 nach Einführung der Mineralölbewirtschaftung aufgelöst.
Am 1. Juli 1947 wurde der Verein unter dem Namen UNITI Vereinigung deutscher Kraftstoffgroßhändler e.V. wiedergegründet.[2]
Zum 1. Januar 2009 fusionierte der Gesamtverband des Deutschen Brennstoff- und Mineralölhandels e.V. (gdbm) mit Uniti.
Literatur
- Rainer Karlsch, Raymond G. Stokes: Faktor Öl. Die Mineralölwirtschaft in Deutschland 1859–1974. Verlag C. H. Beck, München, 2003, ISBN 3-406-50276-8.
Weblinks
Fußnoten
- UNITI fordert Marktwirtschaft statt Reglementierung. 24. Februar 2013, abgerufen am 23. Dezember 2018 (Pressemitteilung).
- Wer wir sind. UNITI, abgerufen am 23. Dezember 2018.