Tuffbach (Inn)

Der Tuffbach, örtlich auch Weißbach (östlicher Weiherburggraben) entspringt unterhalb des Lepsius-Stollen beim heutigen Alpenzoo Innsbruck in 720 m Seehöhe, und fließt in südlicher Richtung vorbei am Engländergrab zum Hohen Weg und mündet nahe der alten Hungerburgbahnbrücke beim Hans-Psenner-Steg in den Inn. Er liegt zur Gänze auf Innsbrucker Stadtgebiet und markiert die Stadtteilgrenze HöttingMühlau (Innsbruck).

Tuffbach
Weißbach, Östlicher Weiherburggraben
Weißbachfall

Weißbachfall

Daten
Gewässerkennzahl AT: 2-6-180c
Lage Innsbruck, Tirol, Österreich
Flusssystem Inn
Abfluss über Inn Donau Schwarzes Meer
Flussgebietseinheit DOJ
Quelle unterhalb Lepsius-Stollen beim Alpenzoo
47° 17′ 0″ N, 11° 23′ 54″ O
Quellhöhe 722 m ü. A.[1]
Mündung unterhalb Hans-Psenner-Steg (Inn km 296,07)
47° 16′ 47″ N, 11° 24′ 5″ O
Mündungshöhe 568 m ü. A.[1]
Höhenunterschied 154 m
Sohlgefälle 30 %
Länge 510 m[1]
Gemeinden Innsbruck

Obwohl der Bach nur 500 m lang ist, hat er ein großes Einzugsgebiet, da fast das komplette östliche Hungerburgplateau hierher entwässert, bis hinauf in die Seegrube und die Seegrubenspitze und Hafelekarspitze. Dass dieses Kalkgebiet außerordentlich wasserarm ist, hat der Hungerburg ihren Namen eingebracht. Der Bach selbst entspringt an der Bank aus Höttinger Brekzie, die namensgebend für den alten Flurnamen Auf den Grauem Stein ist. Der Bachname deutet auf den entstehenden Kalktuff hin.

Außerdem wartet er mit einer interessanten Stelle auf: Vor dem Hohen Weg (Hausnummern 12 und 13) stürzt das Wasser 12 Meter in die Tiefe und bildet den Weißbachfall, den man von der Straße aus rauschen hört und sehen kann. Als Schutz vor Überschwemmungen ist das Auffangbecken betoniert, um ein Überlaufen des Baches zu verhindern.

Das Wasser hat normalerweise Güteklasse I - II.

Einzelnachweise

  1. TIRIS
Der Tuffbach auf Höhe des Alpenzoos. Erkennbar ist die Bildung von Sinter (Kalktuff) im Bereich der Moose
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.