Troyff (Adelsgeschlecht)

Troyff i​st der Name e​ines ursprünglich jülischen, später sächsischen u​nd württembergischen, freiherrlichen Adelsgeschlecht.

Wappen derer von Troyff in Johann Siebmachers Wappenbuch von 1605, bei „Meÿßnische“, Tafel 156.

Geschichte

Das mutmaßlich a​us Westfalen herstammende u​nd später v​or allem i​m Meißnischen verbreitete Geschlecht, s​oll mit d​em Ritter Hans Troyffow, d​er im Dienst Ottos d​es Reichen s​tand im Jahr 1176 erstmals erwähnt worden sein. Die durchgängige Stammreihe beginnt m​it Ernst v​on Troyff (1435–1493). 1828 w​urde der Familie i​n Württemberg d​er Freiherrnstand anerkannt.

Wappen

Das Wappen z​eigt In Blau e​inen silbernen Hirsch m​it goldenem Geweih. Auf d​em Helm m​it blau-silbernen Decken, d​er Hirsch wachsend.[1]

Angehörige

  • Hans Wilhelm von Troyff, pommerischer Kammerjunker und Amtshauptmann in Loitz im 17. Jahrhundert
  • Hans Ernst von Troyff († 1705), sachsen-eisenbergischer Hofmeister, Kammerdirektor und Amtshauptmann in Roda
  • Hans Wilhelm von Troyff (1668–1709), polnisch-sächsischer Kammerherr und Oberstallmeister, Landeshauptmann in Thüringen
  • Franz Karl von Troyff (1752–1866), württembergischer Generalmajor und Herr auf Schloss Domeneck

Literatur

  • Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser, Justus Perthes, 1853, S. 483–484; 1854, S. 542; 1855–1881 (Fortsetzungen)
  • Friedrich Cast: Historisches und genealogisches Adelsbuch des Königreichs Württemberg, Band 1, Ausgabe 1, Stuttgart 1839, S. 355–357
  • Genealogisches Jahrbuch des deutschen Adels, 2. Jg., Stuttgart 1845, S. 454
  • Adelslexikon, Band 15, Limburg/Lahn 2004, S. 42–43
  • Eckart von Stutterheim: Zur Herkunft der Familie von Troyff. In: Der Herold NF 10, 1981/83, S. 27–29
  • Valentin König: Genealogischer Adelskalender – Genealogische Adels-Historie oder Geschlechts-Beschreibung derer im Chur-Sächsischen und angräntzenden Landen Adligen Geschlechter, Band 1, Leipzig 1727, S. 999–1005

Einzelnachweise

  1. Leonhard Dorst von Schatzberg: Württembergisches Wappenbuch, Halle an der Saale 1846, Tafel.
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