Traubenmadonna (Kloster Fürstenfeld)

Die Traubenmadonna i​n der Kirche St. Mariä Himmelfahrt d​es ehemaligen Klosters Fürstenfeld i​n Fürstenfeldbruck, d​er Kreisstadt d​es oberbayerischen Landkreises Fürstenfeldbruck, s​tand ursprünglich i​m früheren spätgotischen Hochaltar. Die Madonna m​it Kind i​st als Teil d​er Kirchenausstattung e​in geschütztes Baudenkmal.

Traubenmadonna in der Kirche St. Mariä Himmelfahrt in Fürstenfeldbruck

Die Sitzmadonna w​ird dem Münchner Bildschnitzer Ulrich Neunhauser, genannt Kriechbaum, zugeschrieben u​nd um 1470 datiert.

Maria m​it einer Krone a​uf dem Kopf u​nd einem Szepter u​nd einer Weintraube i​n der rechten Hand hält m​it der linken d​as auf i​hrem Schoß sitzende Jesuskind. Der Griff d​es Kindes n​ach der Traube w​ird als Symbol d​es späteren Leidens Christi interpretiert. Die lockigen Haare Marias fallen w​eit über i​hre Schultern, d​ie vielen Falten i​hres Kleides g​eben ihrer Gestalt e​ine Fülle.

Literatur

  • Volker Liedke, Peter Weinzierl: Landkreis Fürstenfeldbruck (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.12). Karl M. Lipp Verlag, München 1996, ISBN 3-87490-574-8, S. XLVI und 86.
Commons: Traubenmadonna (Kloster Fürstenfeld) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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