Tom Schoeps
Tom Schoeps ist ein deutscher Spieleautor, der vor allem durch die von ihm entwickelten Brettspiele Bauernschlau von 1991 und Die Dracheninsel von 2003 bekannt wurde.
Biografie
Tom Schoeps arbeitete als Studienrat für Biologie an einem Hamburger Gymnasium. Er veröffentlichte seine ersten Spiele in den späten 1980er Jahren, nachdem er 1986 zum ersten Mal das Göttinger Spieleautorentreffen besuchte. 1991 entwickelte Schoeps das Spiel Bauernschlau, das auf die Auswahlliste des Spiel des Jahres aufgenommen wurde. Es folgten zahlreiche weitere Spieleveröffentlichungen bei verschiedenen Verlagen. 1995 wurde das beim Goldsieber Verlag veröffentlichte Spiel Sternenhimmel auf den Platz 3 des Deutschen Spielepreises gewählt. Das bekannteste Spiel von Schoeps wurde Die Dracheninsel von 2003, das für das Spiel des Jahres nominiert und mit dem österreichischen Spielepreis Spiel der Spiele als „Spielehit für Familien“ ausgezeichnet wurde.[1]
Auszeichnungen
Mehrere Spiele, die von Tom Schoeps entwickelt wurden, wurden für Spielepreise nominiert:
- Spiel des Jahres
- Bauernschlau: Auswahlliste 1991
- Die Dracheninsel: Nominierung 2003
- Deutscher Spielepreis
- Bauernschlau: 1991, Platz 2
- Sternenhimmel: 1995, Platz 3
- Spiel der Spiele
- Die Dracheninsel: Spielehit für Familien 2003
Ludographie
- 1987: Indiscretion (Piatnik)
- 1988: Teufel nochmal! (Piatnik)
- 1988: Ronda Magica (Kosmos Spiele)
- 1989: Das Letzte Kamel (F.X. Schmid)
- 1990: Hecht im Karpfenteich (Saller & Brunner)
- 1990: Häc Mäc (englisch Burger Battle; F.X. Schmid)
- 1990: Bockige Esel (Carlit)
- 1991: Bauernschlau (F.X. Schmid)
- 1993: Manege frei! (HABA)
- 1993: Die Hanse (Laurin Verlag)
- 1993: Strippensalat (Ravensburger, Berliner Spielkarten)
- 1994: Love Game (Heye Verlag)
- 1994: Arkanum (Pro Ludo)
- 1995: Das Spiel mit der Schlange (Goldsieber)
- 1995: Sternenhimmel (Goldsieber)
- 1995: Top Secret (Blatz)
- 1998: Crazy Harry (Jumbo)
- 1999: Powerrails
- 1999: Glückspilz (Selecta)
- 2003: Die Dracheninsel
- 2017: Fieber (moses. Verlag)
Einzelnachweise
- Tom Schoeps in der Spieledatenbank Luding; abgerufen am 23. September 2018.
Weblinks
- Tom Schoeps in der Spieledatenbank Luding
- Tom Schoeps in der Spieledatenbank BoardGameGeek (englisch)