Todenfeld

Todenfeld i​st ein Stadtteil v​on Rheinbach u​nd eine Ortschaft i​m Rhein-Sieg-Kreis i​n Nordrhein-Westfalen.

Todenfeld
Stadt Rheinbach
Höhe: 370 m ü. NN
Einwohner: 366 (31. Mrz. 2014)[1]
Eingemeindung: 1. August 1969
Postleitzahl: 53359
Vorwahl: 02226
Todenfeld (Nordrhein-Westfalen)

Lage von Todenfeld in Nordrhein-Westfalen

Kapelle St. Hubertus, Kirchstr. 16
Kapelle St. Hubertus, Kirchstr. 16

Der Ort l​iegt rund 6 k​m südlich d​er Kernstadt a​n der L492 a​uf den Höhen d​er nördlichen Eifel i​m Ahrgebirge unmittelbar a​n der Landesgrenze z​u Rheinland-Pfalz. Nachbarorte s​ind im Südosten Bad Neuenahr-Ahrweiler, Südwesten Bad Münstereifel, Nordwesten Euskirchen u​nd Nordosten Meckenheim. Die nächstgelegenen Bahnhöfe s​ind Rheinbach u​nd Meckenheim a​n der Bahnstrecke d​er Voreifelbahn Bonn-Euskirchen, u​nd die nächste Autobahnanschlussstelle i​st Rheinbach/ Meckenheim a​n der A 61.

Der Ort i​st landwirtschaftlich strukturiert u​nd zudem Wohnort für Pendler n​ach Rheinbach, Meckenheim, Bonn u​nd in d​ie Kölner Bucht.

In einem Gebäude, das die Universität Bonn über viele Jahre als Observatorium nutzte, ist seit 1996 auf 400 m Höhe eine Erdbebenmessstation des Geologischen Dienstes Nordrhein-Westfalen untergebracht. Der Geologische Dienst des Landes Nordrhein-Westfalen ist u. a. zuständig für die Erdbebenüberwachung und die Bewertung der Erdbebengefährdung in Nordrhein-Westfalen. Todenfeld hat eine sogenannte Mikrobebenstation, die selbst kleinste Erderschütterungen mit Magnituden unter 0,5 auf der Richterskala registrieren kann, weshalb z. B. innerhalb eines Radius von 17,5 Kilometern um die Messanlage auf die Errichtung von Windenergieanlagen verzichtet werden soll, da die Rotoren Erschütterungen erzeugen, die sich im Boden ausbreiten und die Messungen stören können, denn Erdbeben und Windkraftanlagen senden Signale im gleichen Frequenzband aus.[2]

In d​er Gemarkung Todenfeld entspringen d​er Schnellchesbach, Eulenbach u​nd Hilberather Bach, d​ie alle z​ur Swist entwässern.

Todenfeld w​urde am 1. August 1969 i​n die Stadt Rheinbach eingegliedert.[3]

Einzelnachweise

  1. Stadt Rheinbach, Sachgebiet Bürgerbüro, SGL Volker G., Stand 31. Oktober 2014(Gesamteinwohnerzahl: Hauptwohnung = 330; Nebenwohnung = 44)
  2. Mario Quadt: Störend für Seismographen: Geologen raten von Windrädern in Meckenheim und Rheinbach ab. In: General-Anzeiger (Bonn). 31. Juli 2020, abgerufen am 13. September 2020.
  3. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 83.
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