Thymianblättriges Nadelröschen
Das Thymianblättrige Nadelröschen (Fumana thymifolia) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Nadelröschen (Fumana) innerhalb der Familie der Zistrosengewächse (Cistaceae).
Thymianblättriges Nadelröschen | ||||||||||||
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Thymianblättriges Nadelröschen (Fumana thymifolia) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Fumana thymifolia | ||||||||||||
(L.) Spach |
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Das Thymianblättrige Nadelröschen ist ein Zwergstrauch, der Wuchshöhen von 30 bis 50 Zentimetern erreicht. Die Sprossachsen sind aufsteigend oder aufrecht.
Die nadelartigen Laubblätter sind wenigstens bis zur Mitte gegenständig angeordnet, was typisch für diese Art ist. Die 5 bis 11 Millimeter breiten und 0,5 bis 11 Millimeter langen Blattspreiten sind kahl, behaart oder drüsenhaarig und am Rand oft umgerollt. Je Laubblatt sind zwei Nebenblätter und kleine beblätterte Sprosse in den Blattachseln vorhanden. Nebenblätter und Laubblätter wirken wie in Wirteln stehende Blätter.[1]
Generative Merkmale
Die Blütezeit reicht von April bis Juni. Im Blütenstand sind die Blätter wesentlich kleiner. Die Blütenstiele sind wesentlich länger als die darunter stehenden Blätter.
Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Von den fünf Kelchblättern sind die zwei äußeren sehr klein und die inneren drei groß. Die fünf freien, gelben Kronblätter sind 5 bis 8 Millimeter lang. Es sind viele Staubblätter vorhanden.
Chromosomenzahl
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 32.[2]
Vorkommen
Das Verbreitungsgebiet umfasst den Mittelmeerraum bis zum Schwarzen Meer. Das Thymianblättrige Nadelröschen gedeiht meist in Garigues und Felsfluren.
Taxonomie
Die Erstveröffentlichung erfolgte 1753 unter dem Namen (Basionym) Cistus thymifolius durch Carl von Linné in Species Plantarum, 1, Seite 528Die Neukombination zu Fumana thymifolia (L.) Spach wurde 1836 durch Édouard Spach in Philip Barker Webb in Annales des Sciences Naturelles; Botanique, Séries 2, 6, Seite 271 veröffentlicht.[3]
Literatur
- Peter Schönfelder, Ingrid Schönfelder: Was blüht am Mittelmeer? 750 Arten (= Kosmos-Naturführer). 4. Auflage. Franckh-Kosmos, Stuttgart 2005, ISBN 3-440-10211-4, S. 85.
Einzelnachweise
- Thomas Meyer, Michael Hassler: Mittelmeer- und Alpenflora.: Datenblatt mit Fotos und Bestimmungsschlüssel zur Bestimmung der höheren Pflanzen des Mittelmeer- und Alpenraumes.
- Fumana thymifolia bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis.
- Fumana thymifolia bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis Abgerufen am 16. August 2020.