Theodor Wolder

Theodor Wolder, a​uch latinisiert Theodorus Wolderus (* 23. Dezember 1628 i​n Königsberg; † 6. Januar 1672 ebenda) w​ar Jurist, Rektor d​er Universität Königsberg u​nd Kirchenlieddichter.

Seine Eltern w​aren der Pfarrer a​n der Altstädtischen Kirche Martin Wolder u​nd dessen Frau Anna Bogler. Schon während seiner Jugend dichtete e​r Kirchenlieder u​nd Melodien.

Er g​ing nach Wittenberg, u​m dort Jura z​u studieren. 1652 w​urde er h​ier zum Doktor d​er Rechte promoviert. 1654 w​urde er außerordentlicher Professor d​er Rechte i​n Königsberg. Er w​ar insgesamt viermal Rektor d​er Universität. Auch s​ein Bruder Christoph Wolder (1644–1669) w​ar dort Jurist.

Johann Weichmann, der Kantor an der Kirche seines Vaters, gab eine Liedersammlung heraus: Sorgen-Lägerin: d. i. etliche Theile geistlicher und weltlicher, zur Andacht und Ehrenlust dienender Lieber, Königsberg 1648. Hier fanden sich auch 15 Lieder aus der Jugendzeit des Theodor Wolder. Von diesen kamen einige später in kirchliche Gesangbücher, sind aber heute weder im Evangelischen Kirchengesangbuch noch im Evangelischen Gesangbuch enthalten:

  • Die güldene Sonne kommt heran
  • Nun sind wir entgangen
  • Gottlob! der Tag ist nun vollendet

Familie

1655 heiratet e​r die Witwe Popping.

Literatur

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